Dank der Fortschritte in der onkologischen Therapie kann Krebs inzwischen häufig geheilt werden, und viele Krebspatienten leben immer länger mit ihrer Erkrankung. Erkauft wird dies jedoch mit teils einschneidenden Nebenwirkungen. Körperliche Bewegung kann dem in vielen Fällen entgegenwirken. Dieser Artikel gibt Bewegungsempfehlungen zu ausgewählten krebsspezifischen Defiziten und stellt das Konzept der personalisierten Onkologischen Trainings-und Bewegungstherapie (OTT) vor.Körperliche Aktivität bei Krebs | Krebspatienten zeigen häufig physische, psychische und psychosoziale Einschränkungen: Dazu gehören u. a. Einbußen in der körperlichen Leistungsfähigkeit, Fatigue, Änderungen in der Körperkomposition, Harn-Inkontinenz, Kachexien, Arthralgien und sozialer Rückzug, aber auch psychische Beeinträchtigungen wie Ängste und Depressionen [16]. Gezielte körperliche Bewegung kann das Befinden von Krebs patienten positiv beeinflussen -das bestätigen inzwischen zahlreiche Studien [4,5,6,24,28,37,42]. Doch trotz einer stetig wachsenden Evidenz fehlen weiterhin standardisierte Trainingskonzepte für die onkologische Bewegungstherapie in Deutschland.
InteressenkonfliktDie Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.Vollständiges Literaturverzeichnis unter http://dx.
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