Zusammenfassung Hintergrund Die Arthroskopie des Sprunggelenks gehört aufgrund der Anatomie zu den komplizierteren arthroskopischen Eingriffen. Pseudoaneurysmata sind dabei seltene, aber potenziell gefährliche Komplikationen, von denen in der Literatur bisher nur 13 Fälle beschrieben sind. Fall Vorgestellt wird ein Patient mit Pseudoaneurysma der A. dorsalis pedis nach ventraler Osteophytenresektion. Der Befund wurde radiologisch bestätigt und mit einem autologen Saphena-Interponat versorgt. Der postoperative Verlauf gestaltete sich problemlos. Schlussfolgerung Vor einer Arthroskopie des Sprunggelenks sollte auf mögliche atypische Gefäßvarianten im Zugangsweg geachtet werden. Der Operateur sollte sich des seltenen Risikos möglicher Gefäßverletzungen sowie derer Diagnostik und Therapie bewusst sein.
ZUSAMMENFASSUNGDas transitorische Knochenmarködem (KMÖ) stellt eine klinisch schmerzhafte, ätiologisch weiterhin nicht gänzlich geklärte Krankheitsentität dar und grenzt sich vom Frühstadium einer Osteonekrose ab. Sie betrifft am häufigsten das Hüft- und Kniegelenk und ist in der Regel mit einer guten Prognose selbstlimitierend. Die initiale Behandlung des KMÖ ist konservativ und beinhaltet neben einer Entlastung der Körperregion medikamentöse Therapien. Eine chirurgische Intervention mittels retrograder Anbohrung zur Druckentlastung bleibt Patienten mit starken, schwer kontrollierbaren Schmerzen vorbehalten. Osteonekrosen erfordern ein abgestuftes therapeutisches Vorgehen und richten sich am Stadium der Osteonekrose und der sekundären Gelenkschäden aus. Eine frühzeitige Diagnose bzw. frühe Stadien und Therapie sowie kleine Läsionsgrößen weisen bessere Prognosen auf. Unbehandelt führt sie zur Arthrose. In der Mehrzahl der Fälle ist eine chirurgische Intervention erforderlich, welche gelenkerhaltende Maßnahmen wie die Entlastungsbohrung und osteochondrale Autografts umfassen. Vor allem im Spätstadium müssen endoprothetische Verfahren erwogen werden.
Knochenmarködemerkrankungen sind keine eindeutigen Krankheitsentitäten, sondern vielmehr eine Gruppe von Knochenerkrankungen verschiedener Ursachen und Erscheinungsformen. Das Leitsymptom ist in der Regel ein Schmerz im betroffenen Gelenk. Die Diagnose kann nur mithilfe der Magnetresonanztomografie gestellt werden. Die Therapie hängt von der Entität, Ausprägung und Lokalisation ab.
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