Zusammenfassung In einer Anzahl von Populationen am gemeinsamen sudlichen und westlichen Arealrand wird untcrsucht, ob dort die grode ühnlichkeit von Apodemus sylvaticus und A. flavicollis das Ergebnis zwischenartlicher Bastardierung oder gegenlaufiger, innerartlicher, geographischer Merkmalsanderung ist. Als in Freilandpopulationen erkennbare Bastarde werden Tiere angesehen, die unabhangige Merkmale beider Arten in sich vereinigen. Die eingehende Prufung der Merkmale ergab, dad vorlaufig nur zwei deutliche, unabhangige, leicht zugangliche Merkmale zur Verfugung stehen: die Grode und die Kehlzeichnung. In den fraglichen Populationen wurde in keinem Fall gegen die artspezifische Kombination von Farbung und Grode verstoden. Daruber hinaus lielen sich in einem Teil von ihnen alle Tiere sicher bestimmen. Damit ist fur die nordlicheren fraglichen Populationen fertile Bastardierung ausgeschlossen. In den siidlichsten Gebieten, in denen beide Arten am ahnlichsten sind, kann man artunspezifisch kombinierte Individuen kaum erkennen und deshalb wegen ihres Fehlens nicht folgern, dad keine Artkreuzung stattgefunden habe. Zu dieser Folgerung zwingt jedoch die geographische innerartliche Merkmalsanderung beider Arten. Sie konvergieren in Farbung und GroRe bereits in hohem Umfang in einem Gebiet, in dem sie sich noch so deutlich unterscheiden, daR Bastardierung ausgeschlossen werden kann. Die fraglich gebliebenen Populationen erscheinen danach als folgerichtige Endpunkte der klinalen Abwandlung. Es wird versucht, die kontrare GroSenvariation beider Arten unter der Annahme zu erklaren, daR jeweils die Vorkommen grodter Artvertreter in den Artentstehungszentren sitzen und daB an der Ausbreitungsfront kleine Varianten bevorzugt ausgelesen werden. Zweifelsfreie Kreuzungen beider Arten sind bisher nicht gelungen. Die erfolgreiche Kreuzung verschieden groder Unterartvertreter von A. sylvaticus zeigt, daR unterschiedliche Grol3e die Bastardierung nicht verhindert. Merkmale wie die Zahnreihenlange, die Schadellange, die HinterfuRIange und die Schwanzlange werden nicht als gesonderte Einheiten vererbt, wie das BOTHSCHAFTER voraussetzt. Ihre normalen Relationen bleiben erhalten. Die Fi‐Tiere erreichen in der DurchschnittsgrijSe annahernd den groden Elter. Die GroRe des Kehlflecks bei Apodemus sylvaticws ist genetisch fixiert. Es gibt bisher keinen Beweis, daR Apodemus sylvaticus und A. flavicollis irgendwo fertil bastardieren. Erst recht ist Introgression unbewiesen, da hierbei auderdem gezeigt werden mud, dad die Bastardierung erst sekundar erfolgt ist. Damit ist das Apodemws‐Artenpaar kein Beispiel fur die Introgression. Damit gibt es weiterhin auch kein Beispiel bei den Saugetieren. Da auch die sonstigen Beispiele fur diesen Evolutionsmodus sehr unwahrscheinlich sind, wird empfohlen, den Begriff der Introgression als Weg der Artbildung bei Tieren fallenzulassen. Summary Within a number of populations from the southern and western borders of their common area of distribution it is investigated whether the great resemblance of Apodemws...
BonnLes pelotes de rejection de la Chouette effraic que Curio a recueillies en 1962/63 dans Tile Indefatigable, Galapagos, contenaient, outre les Rats domestiques (Rattus rattus) Importes, des restes de Rongeurs autochtones vraisemblablement cteints, Nesorgzomys indefessus et IV. dartuini. II s'y trouvait, en outre, deux cranes de Chauves-souris dont le plus petit appartient a Lasiurus brachyotis, connu depuis longtemps, et le plus grand a L. cinereus, decouvert pour la premiere fois aux iles Galapagos en 1964. L. cinereus est une espece largement repandue aussi sur le continent americain.La plus grande surprise a et£ provoquee par les fragments d'un tres grand Critecine, qui a ete decrit comme M egal ο my s cur/οι. Peut-etre s'agit-il l de restes plus anciens qui ont ete reunis par hasard a des pelotes de rejection rccentes. Les autres representants de Megalomgs vivaicnt aux Petites Antilles, oil ils se sont vraisemblablement cteints au siecle dernier.Le plan des alveoles des Rats et des Souris domestiques correspond a la normale.
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