Reduction mammaplasty with a superior pedicle turns out to be a reliable method with a high satisfaction of the patients after a follow-up of 10 years. These findings were independent from the resection weight. A reduced sensibility occurred especially in the inferior and lateral part of the areola.
Zusammenfassung Hintergrund Ohrmuscheldeformitäten treten bei bis zu 5 % aller Neugeborenen auf. Eine Modellierung des Ohrknorpels ist in den ersten 6 Lebenswochen möglich, da sich bis zu diesem Zeitpunkt mütterliches Östrogen im Kreislauf der Säuglinge befindet. Im Kindes- und Jugendalter können zahlreiche chirurgische Methoden zur Ohrkorrektur angeboten werden. Seit einigen Jahren steht nun das EarWell™ Infant Ear Correction System als modulares System zur Therapie frühkindlicher Ohrfehlbildungen zur Verfügung, welches sich die Formbarkeit des Ohrknorpels in den ersten sechs Lebenswochen zu Nutze macht. Patienten und Methoden Insgesamt 19 Neugeborene wurden in diese prospektive Studie inkludiert. Folgende Ohrmuscheldeformitäten wurden behandelt: Tassenohr, Spock-Ohr, Schlappohr, Stahlohrdeformität, fehlende Helix- oder Anthelixausformung. Die Ergebnisse wurden 2 Jahre nach Anwendung des EarWell™ Systems reevaluiert. Die klinische Beurteilung erfolgte durch 2 unabhängige Untersucher anhand von prä- und postinterventionellen Bildern. Folgende Parameter wurden zusätzlich erhoben: Anwendungsdauer, Komplikationen, Elternzufriedenheit, Vergleich der Kosten des EarWell™ Systems mit den Kosten einer Ohranlegeplastik. Ergebnisse Insgesamt wurden 32 Ohren bei 19 Neugeborenen mit dem EarWell™ System behandelt. Davon waren 63 % männlich und 37 % weiblich. Mit der Anpassung wurde innerhalb der 1.–3. Lebenswoche begonnen. Die durchschnittliche Anwendungsdauer lag zwischen 12–28 Tagen. Die Komplikationsrate lag bei 1,3 %. Die klinischen Ergebnisse wurden von den Untersuchern wie folgt beurteilt: 23 % sehr zufrieden, 35 % zufriedenstellend, 30 % befriedigend, 3 % weniger zufriedenstellend und 9 % gar nicht zufriedenstellend. 95 % der Eltern würden einer neuerlichen EarWell™ System-Anwendung zustimmen. Die Kosten für das EarWell™ System liegen bei € 660,– und für eine Ohranlegeplastik in Allgemeinnarkose bei € 2826,–. Schlussfolgerung Ohrdeformitäten lassen sich mithilfe des EarWell™ Systems innerhalb der ersten sechs Lebenswochen sehr gut behandeln. Einer Operation im höheren Alter sowie einem sozialen Stress kann somit frühzeitig entgegengewirkt werden. Einen weiteren Vorteil stellen die niedrigen Kosten im Vergleich zur Ohranlegeplastik dar.
Zusammenfassung Hintergrund Nach erfolgter Resektion von Plattenepithelkarzinomen am Capilitium können große Defekte mit freiliegender Schädelkalotte entstehen, welche die Verwendung einer freien mikrovaskulären Lappenplastik oft notwendig machen. Aufgrund der Krümmung des Kopfes, der dadurch entstehenden Dimensionen des Defektes, der Infiltration des Periosts durch den Tumor und der zumeist aufgebrauchten Möglichkeiten einer lokalen Lappenplastik stellt die freie M. latissimus dorsi Lappenplastik in Kombination mit Spalthaut eine in unsere Händen sinnvolle Methode dar. Ziel dieser retrospektiven Analyse war die Evaluierung der Komplikations- sowie Rezidivrate nach Defektdeckung mit freier M. latissimus dorsi Lappenplastik am Capilitium bei „in sano Plattenepithelkarzinom-Entfernung“ von Patienten mit einem Alter über 70 Jahren. Methoden Insgesamt konnten 4 Patienten mit einem Alter von > 70 Jahren (von 70 bis 82a) und Rezidiven eines Plattenepithelkarzinoms am Capilitium mit Befall des Periosts durch das Neoplasma in diese retrospektive Analyse inkludiert werden. Bei allen 4 Patienten wurde nach erfolgter „in sano Resektion“ die Defektdeckung mittels freier mikrovaskulär verpflanzter M. latissimus dorsi Lappenplastik und Spalthautdeckung durchgeführt. Evaluiert wurden unter anderem: Histologie, Komplikationsrate, Rezidivrate, Radiatio, Operationsdauer und stationärer Aufenthalt. Resultate Alle 4 Patienten wurden einer Defektdeckung mittels freier M. latissimus dorsi Lappenplastik und Spalthauttransplantat nach erfolgter Resektion eines Plattenepithelkarzinoms am Capilitium unterzogen. Der Nachuntersuchungszeitraum lag zwischen 12–48 Monaten. Histologisch konnte bei allen 4 Patienten eine R0-Resektion erzielt werden. Bei zwei Patienten war zusätzlich eine Resektion von Teilen der Schädelkalotte und Deckung mittels PALACOS® notwendig. Bei einem Patienten wurde zusätzlich eine Duraplastik durchgeführt. Bei allen 4 Patienten heilten die Lappenplastiken unmittelbar postoperativ ohne schwerwiegende Komplikationen am Capilitium ein. Zu Seromen an der Entnahmestelle, Wunddehiszenzen und partiellen Spalthautabstoßungen kam es bei allen 4 Patienten. Der Nachuntersuchungszeitraum lag zwischen 12–48 Monaten. Ein Patient verstarb bereits nach 12 Monaten nach erfolgter Resektion und Defektdeckung. Ein Patient befindet sich aufgrund eines Lokalrezidivs in palliativer Behandlung. Bei einem weiteren Patienten kam es sowohl zu einer Lebermetastasierung als auch zu einem Lokalrezidiv. Der vierte Patient ist der Einzige dieses Kollektivs, welcher nach 22 Monaten rezidivfrei ist. Schlussfolgerung Die freie M. latissimus dorsi Lappenplastik stellt auch beim alten Patienten aufgrund der beobachteten geringen Komplikationsrate sowie der guten postoperativen Ergebnisse eine suffiziente Methode zur Deckung größerer operativ gesetzter Skalpdefekte dar. Bei diesen Patienten besteht trotz R0-Resektion mit teilweiser Entfernung der Schädelkalotte und Duraplastiken eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung eines Lokalrezidives.
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