Entstehung einer Ace t y ls ch w e f elsii u r e, CHa . CO . S04H, sprachen.Wie weit eine solche Ansicht den Tatsachen gerecht wird, scheint uns nach den Beobachtungen an der Benzoesaure noch recht zweifelhaft. Wir verhehlen uns zwar nicht, da13 unser Befund nicht ohne weiteres auf aliphatische Sauren ubertragen werden kann, urn SO weniger, als bei den Derivaten der Bqnzoesaure die Wirkung eines Schwefelsaure-Zusatzes auf den Gang der Acylierung vie1 weniger deutlich in Erscheinung tritt, als bei rler Acetylierung nach F r a nc h i m o n t -S k r a u p . Aber die Beobachtung von 0. A s c h a n und E. E u r o p a u s I), daf3 auch Acetylchlorid mit viillig wasserfreier Schwefelsiiure keinen Chlorwasserstoff entwickelt, spricht doch sehr d a b , daB auch bei der EssigsHure die Verhaltnisse ahnlich wie bei Benzoesilure liegen, da13 also zunachst einfache Additionsprodukte, nicht gemischte Saure-anhydride, entstehen. DaS solche Additionsprodukte die kittalytische Wirkung des Schwefelsaure-Zusatzes ebenso gut zu erkllren vermiigen, daruber kann aber kaum ein Zweifel sein.
Jakob Meisenheimer und Johannes Casper:
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