Schon seit 1996 wird in der Literatur- und Medientheorie mit dem Begriff des »Quality Television« (QTV) gearbeitet, der reguläres TV von dem »anderen« und besseren Fernsehen zu trennen sucht - ähnlich wie später »Art TV«, »Prestige TV« oder »Auteur Series«. Was genau sich hinter diesen Termini verbirgt, bleibt dabei oft im Vagen. Lassen sich konkrete Distinktionsmerkmale (kontroverse Themen, Kinoästhetik, Mehrfachcodierungen oder narrative Komplexität) festmachen? Sollte man einen engen und einen weiten QTV-Begriff verwenden, wobei letzterer auch bisher eher ausgeschlossene Formate wie Sitcoms beinhaltet? Oder hat der Ausdruck den Gegenstand überlebt, den er zu beschreiben sucht? Die Beiträge des Bandes geben Antworten.
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