INTRODUCTION Midwifery services are a cornerstone of maternal care, but the mental health of midwives is at risk in many work settings. The aim of this study was to assess burnout and attitudes toward midwifery among midwives in Baden-Württemberg, Germany. METHODS A cross-sectional online survey among midwives was conducted from 16 October to 10 December 2017. Burnout was assessed using the Copenhagen Burnout Inventory (CBI). RESULTS A total of 602 survey respondents were studied; 48.3%, 38.2%, and 23.3% of midwives reported moderate or high (CBI score ≥50) levels of personal burnout, work-related burnout, and client-related burnout, respectively. Midwives with moderate or high burnout in at least one CBI dimension worked more weekly hours, were more commonly employed, and worked more frequently in the hospital. In turn, midwives with low burnout levels worked fewer weekly hours, more commonly freelance, and more frequently community based (all p<0.001). Moderate or high burnout levels were associated with a reduced likelihood to recommend midwifery as a profession (OR=0.34; 95% CI: 0.23–0.49) and an increased likelihood to intent leaving the profession (OR=3.39; 95% CI: 2.0–5.9) in a multivariable regression adjusting for midwife characteristics and work practices. CONCLUSIONS Burnout symptoms were common among midwives. Burnout could be a health risk for midwives and a challenge to the profession by discouraging present and future midwives from practicing midwifery.
Die interdisziplinäre Initiativgruppe "WIRvon Anfang an" hat im Rahmen des gleichnamigen Kongresses (siehe Box) Ende Oktober 2019 Handlungsfelder und Maßnahmen für eine bessere Versorgung rund um die Geburt und das Familie-Werden herausgearbeitet. DER KONGRESS Der Kongress "WIRvon Anfang an" fand am 25. und 26. Oktober 2019 in Stuttgart statt. Er wurde gemeinsam veranstaltet vom Berufsverband der Kinder-und JugendärztInnen Baden-Württemberg, vom Hebammenverband Baden-Württemberg e. V., dem Klinikum Stuttgart, der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e. V., der Filderklinik, der Genossenschaft der fachärztlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen e. G. (PädNetzS), der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD), der Bundeselterninitiative Mother Hood e. V. in Kooperation mit FrauenärztInnen und dem bisherigen Präsidenten der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Die Idee zu diesem interdisziplinären Fachkongress entstand im Nachgang zum Kongress "Kindergesundheit heute" 2014 in Stuttgart. Weitere Informationen finden Sie unter: www.wir-von-anfang-an.de
Zusammenfassung Hintergrund Seit einigen Jahren wird in Deutschland vielerorts ein Mangel an Hebammen diskutiert. In dieser Studie befragten wir freiberufliche und angestellte Hebammen in Baden-Württemberg zu ihrer Gesundheit sowie beruflichen Zufriedenheit. Methode In Zusammenarbeit mit dem Hebammenverband Baden-Württemberg wurde vom 16. Oktober bis 10. Dezember 2017 eine Online-Hebammenbefragung durchgeführt. Mithilfe einer visuellen Analogskala (0–100 Punkte), dem WHO-5-Fragebogen (0–100 Punkte) und dem Copenhagen Burnout Inventory (0–100 Punkte) wurden Daten zum Gesundheitszustand, Wohlbefinden und Burnout erhoben. Berufliche Zufriedenheit wurde über eine 7-stufige Likert-Skala erfragt. Siebenhundertzweiundzwanzig Hebammen nahmen an der Befragung teil. Für diese Studie wurden 545 bis 608 Datensätze ausgewertet. Ergebnisse Von den untersuchten Hebammen schätzten 78,1% ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein (≥60 Punkte). Zwischen freiberuflichen Hebammen, angestellten Hebammen und Hebammen, die in beiden Berufsformen tätig waren, wurde kein statistisch signifikanter Unterschied beobachtet (P=0,12). Hebammen, die ausschließlich (15,0%) oder teilweise (12,6%) angestellt tätig waren, hatten häufiger ein sehr niedriges Wohlbefinden (≤25 Punkte) als freiberufliche Hebammen (7,3%; P=0,023). Zudem hatten Hebammen, die ausschließlich (41,5%) oder teilweise (39,4%) angestellt tätig waren, häufiger ein moderates oder hohes Burnout-Risiko (≥50 Punkte) als freiberufliche Hebammen (20,6%; P<0,001). Ein niedrigerer Gesundheitszustand, ein niedrigeres Wohlbefinden oder ein höheres Burnout-Risiko gingen mit höherer beruflicher Unzufriedenheit in einem oder mehreren Bereichen einher. In multiplen Analysen war vor allem ein höheres Burnout-Risiko mit einer höheren beruflichen Unzufriedenheit in verschiedenen Bereichen verbunden. Schlussfolgerungen Ein großer Teil der in unserer Studie untersuchten Hebammen zeigte Symptome von Depression und/oder Burnout. Der Gesundheitszustand von Hebammen scheint im Mittel über dem Gesundheitszustand von Frauen aus der Allgemeinbevölkerung in Deutschland zu liegen, das Wohlbefinden von Hebammen jedoch darunter. Wir empfehlen weiter zu untersuchen, wie die Belastungen von Hebammen im Zuge der Fortentwicklung der Versorgungsstrukturen in der Geburtshilfe verringert werden können.
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