Ag3SBr, β‐ und α‐Ag3SJ sind Kationenleiter mit struktureller Fehlordnung des Kationenteilgitters. Daneben besteht ein geringer elektronischer Leitungsanteil, der beim Ag3SBr und β‐Ag3SJ im Gleichgewicht mit Silber aus Polarisationsmessungen nach Wagner und beim α‐Ag3SJ auf Grund von Tubandtschen Überführungsmessungen bestimmt wurde. Es wird angenommen, daß die Kationenverteilung auf einer Diffusion der Silberionen über Leerstellen beruht.
GruzBei elektrophoretischen Arbeiten mu8 man den Meflraum von unerwiinschten Elektrolyseprodukten durch Zwischenschaltung verschiedenartigster Labyrinthsysteme abschirmen.Es wurde versncht, die starlre Adsorptionsfahigkeit des Graphit-Pulvers zum Unschadliohmachen der Elektrodenvernnreinigungen auszuwerten (Abb. 1): Graphit-Pulver wird in ein @Plexiglas-Kastchen (1) gefiillt, welches nach einer Seite zu eine niit @Cellophan-Haut (2) iiberzogene offnung besitzt. Ein kompakter Block( 3 )ebenfalls aus Plexiglasniit einem eingesetzten Platinstift ( 4 ) bildet eine Briicke zwischen dem Graphit-Pulver ( 5 ) und den
In den quasibinären Systemen AgBrAg2S bzw. AgJAg2S wurden die Verbindungen Ag3SBr und Ag3SJ gefunden und isoliert. Ihre chemischen Eigenschaften werden beschrieben. Ag3SBr und die unterhalb 235°C beständige Tieftemperaturmodifikation β‐Ag3SJ kristallisieren isotyp in einem kubisch‐primitiven Gitter, während die Hochtemperaturmodifikation α‐Ag3SJ ein kubisch‐raumzentriertes Gitter bildet. Die Umwandlung β ⇋ α ist enantiotrop. Ag3SBr und β‐Ag3SJ nehmen kein überschüssiges Silberhalogenid und maximal 20 Mol% Silbersulfid auf. Ag3SBr und β‐Ag3SJ geben eine lückenlose Mischkristallreihe.
Die Reaktion von BaO mit AgJ, die häufig als Beispiel für den HEDVALL‐Effekt angeführt wird, läßt sich bei sorgfältigem Ausschluß von Feuchtigkeit und CO2 der Luft nicht nachweisen.
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