ZusammenfassungDer Fallbericht beschreibt die erfolgreiche chirurgische Behandlung einer inkarzerierten Hiatushernie bei einer 3,5 Jahre alten Katze. Das Tier wurde aufgrund schlechten Allgemeinbefindens und massiven Erbrechens vorgestellt. Bei der nach klinischer und bildgebender Diagnostik vorgenommenen Laparotomie fand sich eine Herniation des Magens durch den ösophagealen Hiatus. Es erfolgte eine Reposition des Magens mit anschließender Gastropexie. Die Katze erholte sich postoperativ gut. Sie präsentierte sich in den Nachuntersuchungen klinisch und radiologisch unauffällig und zeigte laut telefonischer Auskunft des Besitzers 6 Monate später im Anschluss an die Operation keine gastrointestinalen Symptome mehr. Der Fall zeigt, dass die durchgeführte Operationstechnik bei Katzen mit einer Hiatushernie erfolgversprechend ist.