ZusammenfassungEinleitung: Nach phlebologischen Operationen oder Interventionen sollen durch eine adäquate Kompressionstherapie postoperative bzw. postinterventionelle Komplikationen wie Thrombophlebitiden, Hämatome, Hyper-pigmentierungen oder Matting reduziert werden. Auch die Lebensqualität beziehungsweise die Zufriedenheit der Patienten soll durch die Anwendung einer Kompressionstherapie steigen. Hinsichtlich der Dauer der Kompressionstherapie nach unkomplizierten Eingriffen existieren jedoch widersprüchliche Angaben. In angloamerikanischen Empfehlungen wird nur noch eine Dauer von einer Woche als notwendig erachtet.Methode: Eine nicht-repräsentative Umfrage wurde unter Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie durchgeführt.Ergebnis: Es zeigten sich deutliche Unterschiede. So wird beispielsweise nach Cross- und Saphenektomie der V. saphena magna mehrheitlich 3 Wochen eine Kompressionstherapie angewendet. Nach endovenöser Therapie oder Sklerosierung von Stammvenen wird mehrheitlich 2–3 Wochen lang therapiert. Dabei wird hauptsächlich ein Kompressionsstrumpf der deutschen Klasse 2 mit einem Druck von 23–32 mmHg angewendet. Schlussfolgerung: Diese Daten stehen in deutlichem Gegensatz zu den Empfehlungen der angloamerikanischen Leitlinien.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.