On the basis of the transformation of concentration coordinates,
the concept of reactive distillation
lines is developed. It is applied to study the feasibility of a
reactive distillation with an
equilibrium reaction on all trays of a distillation column. The
singular points in the distillation
line diagrams are characterized in terms of nodes and saddles.
Depending on the characterization
of the reactive distillation line diagrams, it can be decided whether a
column with two feed
stages is required. On the basis of the reaction space concept, a
procedure for the identification
of reactive distillation processes is developed, in which the reactive
distillation column has to
be divided into reactive and nonreactive sections. This can be
necessary to overcome the
limitations in separation which result from the chemical equilibrium.
The concentration profile
of this combined reactive/nonreactive distillation column is estimated
using combined reactive/nonreactive distillation lines.
Alle derzeit betriebenen oder vorgeschlagenen Verfahren zur Erzeugung von Propylenoxid sind mit erheblichen, in molarem Verhaltnis stets uber eins liegenden Nebenproduktmengen gekoppelt, die das Abwasser belasten (Propylenchlorhydrin-Verfahren), in aufwendig zu trennenden Vielstoff gemischen mit mengenmai3ig nur geringem Propylenoxidanteil anfallen (Propan-Oxidation) oder eine Coproduktion liefern, die gewichtsmai3ig das zwei-bis dreifache der entsprechenden Propylenoxid-Herstellung ausmacht (Hydroperoxid-Verfahren, Peressigsaure-Prozei). Daraus ergibt sich, dai3 neben den direkten Herstellkosten die jeweiligen Absatzmoglichkeiten der Coprodukte, die Verfugbarkeit der Hilfsstoff e sowie besonders die Beherrschung der Umweltprobleme und die Anlagenkapazitat die Verfahrenswahl bestimmen. Die bekannten Verfahren werden einander gegenubergestellt und schliei3lich gezeigt, dai3 im Rahmen der bestehenden Produktionsalternativen ein elektrochemisches Verfahren, bei dem chlorbestandige Kationenaustauschermembranen in der Chloralkali-Elektrolyse eingesetzt werden, die Abwasserbelastung des Chlorhydrin-Verfahrens durch Salze stark reduziert.Fur die Prozei3technik ist die elektrochemische Umsetzung grundsatzlich als gleichrangige Synthesemoglichkeit neben anderen Produktionswegen in Betracht zu ziehen. Ob schliei3lich dem homogenen oder heterogenen, dem katalytischen oder elektrochemischen Verfahren der Vorzug einzuraumen ist, kann nur der umfassende, vorurteilsfreie Vergleich ergeben, wie es deutlich am Beispiel des Propylenoxids zu sehen ist, fur das eine Vielzahl an Synthesewegen existiert. Dabei darf es keine Rolle spielen, dai3 die Elektrolysezelle gegeniiber dem Reaktionskessel, dem Reaktionsrohr oder der Kaskade no& einewenn auch unverdiente -Sonderstellung als Reaktortyp einnimmt.Fur Propylenoxid, das sich bei lange Jahre abnehmenden Preisen seit dem 2. Weltkrieg zu einem Zwischenprodukt von mengenmai3iger Bedeutung entwickelt hat, liefert eine Abschatzung der heutigen Produktionskapazitaten je ca. 1
Bei der Oxidation von Kohlenwasserstoffen mit Luft in flüssiger Phase entsteht ein kompliziertes Gemisch von Säuren, Ketonen, Estern und Wasser, aus dem durch Destillation eine Mischung aus Säuren und Wasser erhalten und die Einzelbestandteile in technisch reiner Form gewonnen werden. Wasser, Ameisensäure und Essigsäure bilden ein homogenes, nicht‐ideales Dreistoffsystem mit vier Destillationsfeldern und einem ausgezeichneten Punkt. Durch Azeotrop‐Destillation mit einem höheren Äther läßt sich das System entwässern. Die beiden Säuren können anschließend durch Zusatz von Chlorkohlenwasserstoffen azeotrop getrennt werden. Durch systematische Untersuchung der Verdampfungsgleichgewichte wurden die wirtschaftlich günstigsten Schleppmittel gefunden und großtechnisch angewandt.
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