ZusammenfassungDie Durchführung touristischer Großveranstaltungen führt nicht nur zu erhöhten CO2-Emissionen in Österreich (APCC 2014), sondern ist selbst vom Klimawandel betroffen, wenn etwa Hitzetage im Sommer den Erlebniswert einer Outdoorveranstaltung beeinträchtigen, Unwettergeschehen zu Absagen führen oder Wintersportveranstaltungen aufgrund von Schneemangel gefährdet sind.
Der Sommertourismus in Österreich trägt wesentlich zu der großen Bedeutung des Tourismus insgesamt bei. So hat die Zahl der Nächtigungen in den Sommermonaten in Österreich 2018 erneut einen Höchstwert erreicht. Mit bisher 68,67 Mio. Nächtigungen liegt die Sommersaison 2018 (Mai bis September) um 2,2 % über dem Vorjahresniveau. Auch die Zahl der Ankünfte stieg in der vergangenen Sommersaison um 2,9 % auf 21,70 Mio. (Statistik Austria 2018). Mehr Nächtigungen wurden auch im September 2018, also außerhalb der eigentlichen Sommersaison festgestellt. Im September 2018 nahm die Zahl der Gäste um 2,0 % auf 3,86 Mio. zu, Gästenächtigungen stiegen um 1,4 % auf 11,24 Mio. Zu diesem Ergebnis trugen die ausländischen Herkunftsmärkte mit einem Plus von 1,6 % auf 7,86 Mio. bei. Die Nächtigungszahlen wichtiger Herkunftsländer, wie Deutschland (+1,2 %), Schweiz und Liechtenstein (+3,5 %) sowie der Niederlande (+2,1 %), erhöhten sich weiter. Die Zahl der inländischen Gästenächtigungen stieg ebenfalls um 0,9 % auf 3,38 Mio. (Statistik Austria 2018).
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