Focusing on the recent transformation of urban food markets in the UK, this paper applies a practice theory perspective to analyse the social practices involved in the making and doing of urban food markets. Based on fieldwork in Barnsley and Sheffield, we identify three sets of interrelated practices that are involved in the transformation of urban markets: economic diversification, traditionalisation, and technological innovation. We describe these practices as socio-material in the sense that they involve the practices of buying and selling, and other forms of social interaction, combined with the foodstuffs, infrastructure, and other material things that together constitute the contemporary marketplace. The evidence presented in this paper challenges prevalent dichotomised ways of thinking about market transformation in terms of inclusion and exclusion or modernity and tradition.
Intersektionale Ungleichheiten verweisen auf strukturelle Diskriminierungen, die durch Mehrfachzuschreibungen von Identitätskategorien wie Geschlecht, Klasse, Ethnizität u.a. entstehen. Die kritische Weißseinsforschung offenbart eine Hegemonie des Weißseins und das Missverhältnis, durch das gender oftmals als Metakategorie allen anderen Differenzen überordnet wird. Damit haben beide Formen der Kritik und der mit ihnen verbundene politische Aktivismus ihre Berechtigung im Kampf gegen die Reproduktion diskriminierender und marginalisierender Praktiken, wenn sie daran arbeiten, langfristig grundlegende kulturelle Repräsentationsregime zu verändern. Doch gibt es auch Grenzen dieser Kritik. Die Autor*innen beschreiben Situationen, in denen diese Kritik wenig zielführend oder gar emotional verletzend ist, und markieren dabei die jeweils situative Angemessenheit von Kritik. So wird eine Grenze immer dann überschritten, wenn die Anerkennung des Gegenübers als Person infrage gestellt wird. Eine Kritik, die die eigenen Kränkungen zum Maßstab erhebt, ist unsolidarisch, wenn sie nicht danach fragt, ob sie noch das Erleben anderer Betroffener abbildet. Ebenso sollte sie sich versichern, dass Betroffene ihren Aktivismus noch als der gemeinsamen Sache zuträglich ansehen. Für die Verletzung der Würde einer Person ist nicht allein die empfundene Kränkung dieser Person maßgeblich, sie manifestiert sich vor allem dann, wenn dieses subjektive Empfinden von anderer Seite nicht wahrgenommen und respektiert wird.
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