The article questions where and how rural tourism (with special focus on small scale village tourism) that is often focused on in rural development initiatives can contribute to rural development in the light of the OECD's 'new rural paradigm'. For this purpose theoretical findings from research about tourism and factors of success of rural development processes are combined and reflected against findings of empirical research conducted in five eastern German rural regions. It is shown that although tourism might, in the majority of rural regions, induce only small economic impacts -which indicate failure as a factor for regional development -it can cause important non-economic implications. Thus, even in regions not suitable for tourism, tourism can function as a vehicle for rural development. Thereby it is important to develop a suitable strategy and consider the specific regional situation and potentials of success. Zusammenfassung: Der Artikel untersucht wo und wie ländlicher Tourismus (mit Fokus auf Dorftourismus), der häufig in ländlichen Entwicklungsinitiativen im Rahmen des 'new rural paradigm' der OECD als eine vielversprechende Möglichkeit angesehen wird Entwicklung zu initiieren dem Ziel auch gerecht werden kann. Dazu werden theoretische Erkenntnisse der Tourismusforschung mit Erkenntnissen zu Erfolgsfaktoren ländlicher Entwicklungsprozesse betrachtet und mit empirischen Forschungsergebnissen aus fünf ostdeutschen ländlichen Regionen widergespiegelt. Dabei zeigt sich, dass, obwohl Tourismus in der Mehrheit der ländlichen Regionen nur geringe ökonomische Erfolge hervorbringt -was zunächst dafür spricht, dass Tourismus kein geeignetes Mittel zur Entwicklung ländlicher Regionen istTourismus auch wichtige, außerökonomische Entwicklungseffekte initiieren kann. Als Ergebnis last sich daher festhalten, dass Tourismus auch in Regionen, die sich eigentlich nicht für eine touristische Inwertsetzung eignen als Katalysator für Entwicklungsprozesse fungieren kann. Dazu ist jedoch eine entsprechende an die spezifischen regionalen Gegebenheiten angepasste Strategie unter Berücksichtigung der Erfolgsfaktoren ländlicher Entwicklungsprozesse notwendig.
Parts of European rural development policies are meant to empower local decision makers. These policies are implemented in very different multilevel governance contexts in the member states. We question the extent to which the institutional differences at the different levels affect the implementation of LEADER (an approach for Community-led Local Development). This contributes to a better understanding of the causes and consequences of different types of LEADER implementation. The research is based on ten case studies in France, Germany and Italy. First, there is an examination of the three different administration systems and the variations of Rural Development Programmes. Based on analyses of documents and interviews with stakeholders, we analysed institutional differences in the LEADER implementation at local level.
Kurzfassung
Der Artikel geht der Frage nach, welche Regional Governance-Muster sich beim regionalen Ressourcenschutz (z. B. Wasser, Natur und Landschaft) bilden können und wovon dieses abhängt. Untersucht wird die Frage am Beispiel von Biosphärenreservaten. Nach Begriffsklärungen (Regional Governance, Kollektivgüter, Place-Making) wird auf die Spezifika von Biosphärenreservaten eingegangen und ein Resümee zum Stand der Forschung über Regional Governance im Ressourcenschutz gezogen. Dem folgt der Analyseansatz (Basis: akteurzentrierter Institutionalismus), aus dem — in Rückkopplung mit empirischen Erhebungen — abgeleitet werden kann, dass Regional Governance prinzipiell möglich und wirksam ist, wenn es gelingt, die Identität mit dem Raum zu stärken und die daraus resultierenden Kräfte für Gemeinschaftshandeln zu nutzen.
Kurzfassung
Der Beitrag geht der Frage nach, wie kooperative Planungsprozesse zur Regionalentwicklung erfolgreich gestaltet werden können. Um die bisherigen Umsetzungsdefizite zu überwinden, wird eine Vorgehensweise entwickelt, die sich an langfristig zu verbessernden strategischen Erfolgspotenzialen orientiert. Nach der Klärung des Begriffs Planungsstrategie im ersten Kapitel werden Evaluationsergebnisse von Fallbeispielen dargestellt und dazu Erfolgsfaktoren und Problemfelder benannt (Kap. 2), strategische Potenziale für den Umsetzungserfolg identifiziert und Wechselwirkungen sowie relative Bedeutungsunterschiede dieser Potenziale diskutiert (Kap. 3) und abschließend Empfehlungen zur Gestaltung von Planungsstrategien vorgestellt (Kap. 4).
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