Zusammenfassung 2018 begann an der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen das Projekt „Data EDUcation an der UDE“. Innerhalb des Projekts wurde ein Open-Educational-Resources (OER)-Paket entwickelt, das insbesondere Bibliotheken darin unterstützen soll, die Quantitative Informationskompetenz (QIK) v. a. Studierender aber auch weiterer Zielgruppen zu fördern. QIK bezeichnet die Schnittstelle zwischen Information und Statistical Literacy, die die Recherche und Nachnutzung numerischer Information betrifft.
Zusammenfassung Hintergrund Die Nutzung sozialer Netzwerke ist ein zentraler Bestandteil des Alltags. Neben vielen Vorteilen wird jedoch zunehmend von subjektiven Beeinträchtigungen und negativen Konsequenzen aufgrund einer exzessiven, unkontrollierten Nutzung berichtet. Parallelen zu anderen internetbezogenen Verhaltenssüchten und substanzgebundenen Störungen lassen vermuten, dass Konstrukte wie Impulsivität, das Erleben von Craving und eine beeinträchtige Inhibitionskontrolle ebenfalls Risikofaktoren bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung einer problematischen Nutzung sozialer Netzwerke darstellen. Material und Methode In der vorliegenden Experimentalstudie mit 64 Teilnehmenden im Alter von 18 bis 59 Jahren wurden ein auditives „Cue-reactivity“-Paradigma sowie eine modifizierte Version der Stopp-Signal-Aufgabe zur Erfassung von Reizreaktivität und Inhibitionskontrolle eingesetzt. Zur Erhebung von Craving, Impulsivität und der Symptomschwere einer problematischen Nutzung sozialer Netzwerke wurden Fragebogen verwendet. Ergebnisse Die Ergebnisse zeigen, dass die Tendenz einer problematischen Nutzung mit einer höheren Impulsivität und Craving einhergeht. Die Inhibitionskontrolle sowie die Interaktion zwischen den verschiedenen Konstrukten konnten keine weitere Beiträge zur Varianzaufklärung der Symptomschwere leisten. Schlussfolgerung Die Ergebnisse illustrieren die Bedeutsamkeit von Impulsivität und Craving bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung einer problematischen Nutzung sozialer Netzwerke. Darüber hinaus gilt es, die Spezifität der einzelnen Reize hinsichtlich des möglichen Konfliktpotenzials und Aufforderungscharakters sowie die damit einhergehende Relevanz spezifischer kognitiver Komponenten in weiteren Studien zu prüfen.
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