Styrol wurde mit azobenzolgruppenhaltigen Peroxyden polymerisiert. Das gereinigte Polystyrol hat eine zusätzliche Absorption im sichtbaren und im UV‐Bereich, die quantitativ meßbar ist. Zur Durchführung dieser Messungen ist die Kenntnis der Extinktionskoeffizienten der aus dem Peroxyd stammenden Gruppen notwendig. Die Extinktionskoeffizienten konnten ermittelt werden, indem Verbindungen hergestellt wurden, welche die möglichen Katalysatorbruchstücke und einen Styrolgrundbaustein enthielten. Mischungen der Verbindungen mit spontan polymerisiertem Styrol ermöglichten die Bestimmung der gesuchten Extinktionskoeffizienten. Die Extinktionsmessungen ergaben, daß ein Katalysatorbruchstück auf 10000 Styrolgrundbausteine quantitativ ermittelt werden kann. Dieses Verhältnis kann nach Literaturangaben mit radioaktiven Methoden noch genau gemessen werden. Mit der Kolorimetrischen Methode kann sogar ein Katalysatorbruchstück neben 50000 Styrolgrundbausteinen noch quantitativ bestimmt werden, ohne hiermit die Grenze der Methode zu erreichen. Ist von einem mit azobenzolgruppenhaltigem Peroxyd polymerisierten Styrol bekannt, wieviel Katalysatorbruchstücke im Polystyrolmolekül enthalten sind, so kann M̄n kolorimetrisch bis zu 107 ermittelt werden.
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