Das Pilotprojekt «Hausaufgaben und Medienbildung» untersucht Formen und Inhalte des Medienhandelns von Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 im Kontext der Hausaufgaben in der Deutschschweiz. Ziel der Studie ist es, erstmalig detaillierte Einblicke in die Praxis des alltäglichen Medienhandelns von Sekundarschülerinnen und -schülern während der Erledigung von Hausaufgaben zu erhalten.
Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Darstellung des Studiendesigns der vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Studie «Hausaufgaben und Medienbildung», deren Erhebung im Herbst 2018 nach der Publikation dieses Beitrags stattfindet. Die Darstellung beinhaltet (1) den übergreifenden theoretischen Rahmen der sozio-kulturellen Ökologie und der Medienbildung, die gemeinsam die argumentative Verbindung zwischen Medien als Kulturgütern zu ihrer Bildungsfunktion schaffen. (2) fasst der Beitrag den für das Projekt relevanten Stand der hauptsächlich deutsch-sprachigen Hausaufgaben-Forschung zusammen und schliesst mit der Feststellung, dass sich die Medienpädagogik bislang nicht empirisch mit dem Zusammenhang von Hausaufgaben und Medienhandeln beschäftigt hat. Der (3) Teil des Beitrags beinhaltet das Studiendesign zu dem die erste Vorstudie im Herbst und Winter 2016/2017 wesentlich beitrug und neben der Anpassung des Erhebungsinstruments «Medientagebuch» auch der Gewinnung erster hier verkürzt dargestellter Ergebnisse diente.
Wir haben für die Struktur des Bandes entschieden, die Beiträge ohne weitere Segmentierung aneinanderzureihen. Insofern diese überwiegend theoretisch angeleitet operieren, verkäme eine umfassende theoretische Einleitung weitestgehend zur redundanten Übung. Aus diesem Grund beschränken wir uns auf einige einleitende Worte und Fragestellungen zu den titelgebenden Begriffen und ihrem Verhältnis zueinander: Digitalisierung, Subjekt, Bildung.
This conceptual paper offers insights to the foundations of Socio-Cultural Ecology and relates this concept to traditional concepts of Ecology e.g. media ecology or Bronfenbrenner’s ecological model of child development. It will further discuss the term «ecology» as a relation between learners and their surrounding physical and structural world, e. g. an ecology of resources or the classroom as an ecological system. Thirdly more recent concepts in ecology will be considered e. g. Digital Media Ecology including media ecology (German: Medienökologie) from a German perspective. This contribution tries to describe common principles of (media) ecologies and will ask after their meaning and relation to media education and mobile learning. One of the main results is the realisation that cultural practices of school learning and cultural practices of media acquisition take place in different worlds or in different ecological spheres. The question is thus again of how to bridge these ecological spheres, and how «agency» developed outside school, can be nourished inside school. In other words: how can we bridge socio-cultural and technological structures within these cultural practices.
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