A PSA-negative, advanced adenocarcinoma of the prostate is a rare finding. Expression of thyroid transcription factor-1 (TTF-1) in the tumour in combination with a previous medical history of lung adenocarcinoma could complicate the final diagnosis. To the best of our knowledge, we present the second case of a TTF-1-positive, acinar adenocarcinoma of the prostate.We present the case of a 65-year-old male with surgically treated lung adenocarcinoma; 3 years later we diagnosed adenocarcinoma of the bladder and prostate. Although our initial assumption was that the patient had metastatic lung carcinoma in the bladder and prostate, a further immune histochemical analysis of the carcinoma with Napsin A, CK7 and CK20, along with the evaluation of the clinical manifestations, led us to the diagnosis of primary adenocarcinoma of the prostate.
ZusammenfassungEine Verumontanum-Mukosahyperplasie (VMGH) ist eine benigne mikroazinäre proliferative Läsion, die ausschließlich im Verumontanum und in der posterioren Urethra auftritt und die zu den pseudoneoplastischen Imitatoren eines „low risk“ azinären Adenokarzinoms der Prostata zählt. Wir präsentieren den Fall eines 72-jährigen Patienten, bei dem 5 Jahre nach radikaler Prostatektomie wegen Adenokarzinom der Prostata pT2c pN0 cM0 R0, Gleason-Score: 3 + 3 = 6 der bildmorphologische Verdacht eines PSA-negativen Lokalrezidivs 3 × 2 cm im ehemaligen Prostatabett erhoben wurde. Das klinische Bild in Zusammenhang mit der histologischen Diagnostik führten zur Diagnose einer VMGH. Die VMGH ist eine kaum bekannte Differenzialdiagnose zum Lokalrezidiv eines Prostatakarzinoms bei einem PSA im Nullbereich, deren klinisches Bild dargestellt werden soll.
ZusammenfassungEs wird über den Fall eines PSA-negativen und lokal fortgeschrittenen azinären Prostatakarzinoms berichtet, das bei thyroid transcription factor-1 (TTF-1) Expression eine Metastase eines bereits behandelten Bronchialkarzinoms imitierte. Unseres Wissens ist ein TTF-1 positiv azinäres Prostatakarzinom bisher nur ein Mal in der Literatur dokumentiert. Die Bestimmung des Immunophänotyps des Karzinoms mit Napsin A, CK7 und CK20 in Kombination mit der Beurteilung des gesamten Krankheitsverhaltens waren für die definitive Diagnose eines primären Prostatakarzinoms entscheidend.
ZusammenfassungMetastasen oder Lokalrezidive eines Nierenzellkarzinoms treten in den meisten Fällen in den ersten fünf Jahren nach Tumornephrektomie oder Nierentumorresektion auf. Dennoch werden immer wieder Spätrezidive oder Metastasen beobachtet. Die häufigsten Lokalisationen sind Lungen und Knochen, aber auch außergewöhnliche Lokalisationen sind möglich. Wir präsentieren den Fall eines 70-jährigen Patienten, bei dem 14 Jahre nach rezidivfreiem Überleben ein solitäres Rezidiv eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms retrovesikal diagnostiziert wurde. Bei dem Patienten wurde eine Zystoprostatektomie mit Anlage eines Ileumconduits durchgeführt. Die Resektion erfolgte in sano. Der Verlauf des Patienten bleibt abzuwarten. Wenngleich ein singuläres Spätrezidiv eines Nierenzellkarzinoms retrovesikal selten ist, so gehört das Spätrezidiv zu den spezifischen Charakteristika dieses Tumors. Vor diesem Hintergrund ist für mindestens 15 Jahre eine Tumornachsorge erforderlich. Die kurative chirurgische Resektion ist bei solchen singulären Spätrezidiven Therapie der Wahl.
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