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Kupplung mit Besthorns HydrazonReaktionsansltze fur die Kupplungsversuche rnit Umbelliferon und Aesculetin : 0,l ml methanol. Umbelliferon-bzw. Aesculetinlosung (= 1,0 mg), 0,2 ml methanol. Hydrazonlosung (= 3,5 mg), 4,2 ml Puffer ( p~ 6,0), 0,5 ml Ferment (1 : 2, bzw. 1 : 20). Nach 20 Minuten wurden die Reaktionsansatze rnit Chloroform ausgeschiittelt.Reaktionsansltze fur die Untersuchungen auf die Oxydierbarkeit phenolischer Stoffe : 6,O mg Substrat in 4,3 ml Puffer ( p~ 6,0), 0,2 ml methanol. Hydrazonlosung (= 3,5 mg), 0,5 ml Ferment (1 : 20).Resktionsansatze zum Nachweis geringer Phenoloxydaseaktivitiiten : 5,O mg Chlorogenslure in 4.4 ml Puffer (ps 6,0), 0,2 ml methanol. Hydrazonlosung (= 3,5 mg), 0,4 in1 Fermentverdiinnung. Die Reaktionsansatze wurden mit 1 ml Butanol ausgeschiittelt.Das Hydrazon wurde nach der von Besthorn angegebenen Vorschrift hergestelltll). Fp. 142' C (Lit. 142-144" C).
Gibt man den waIJrigen Auszug von Herba Adonidis iiber den schwach saurenKationenaustauscher P e r m u t i t C und chromatographiert anschlieBend an einer Zellulose-Saule, so erhalt man aus den mittleren Eluat-Fraktionen ein Rohkristallisat, das bereits nach dem dritten Saulendurchgang (Perlon-Pulver) rein ist und das Hauptflavon (B) von Adonis vernalis darstellt. Wir haben ihm den Namen A d o n i v e r n i t h gegeben. Die beiden zusatzlieh vorhandenen Flavone A und C, die im methanolischen Mazerat nur in geringer Konzentration vorliegen, entstehen in groI3erer Menge erst nachtraglich bei der Aufarbeitung der Droge.Ihre papierchromatographische Verteilung geht aus Abb. 2 hervor.