Krustenbildung an Oberflächen von Apparaten verschlechtert den Wärmedurchgang und erhöht den Druckverlust. Deshalb muß man das Entstehen dieser Ablagerungen unterdrücken. Methoden zum Herabsetzen oder Verhindern der Krustenbildung werden an Beispielen aus verschiedenen Industriezweigen beschrieben. Jede Art der Verkrustung weist charakteristische Merkmale auf. Man ist daher gezwungen, für das jeweils vorliegende Problem einige der besprochenen Verfahren experimentell zu überprüfen, um das günstigste auszuwählen.
Junghahn: Ursachen der Krustenbildung 143 messungen sehr genauen Transistor-Voltmeter eignen sich nicht fur Messungen im Gelande, da sie sehr empfindlich auf Temperaturen unter 5' C und uber 30' C reagieren. SchluBfolgerungen Der kathodische Schutz ermoglicht wesentliche Einsparungen. Riesige Rohrleitungen aus Stahl fur Erdol und Erdgas durchziehen gegenwartig nicht nur die Vereinigten Staaten, sondern auch andere Lander. Die Betriebsdrucke liegen uber 60 kg/cm2, der Durchmesser oft uber 800 mm. Die Rohre bestehen aus hochfestem Stahl, dessen Elastizitatsgrenze durch Druckbehandlung erhoht worden ist. Die Betriebsbelastung liegt bei 60 % dieser Elastizitatsgrenze. Dieser geringe Sicherheitsfaktor ist moglich, da der kathodische Schutz vollstandige Sicherheit gegen jede Korrosion bietet. Die Dicke der Stahlrohrleitungen zum Transport von Wasser und von Gas bei Drucken unter 15 kg/cm2 war, besonders bei kleinem Durhmesser, zu groi3. Der Preis fur diese Rohrleitungen konnte durch Verwendung geschweii3ter Rohre gesenkt werden, die nicht mehr als 60% des Gewichtes fruher verwendeter Rohre hatten. Diese Rohre werden kathodisch geschutzt. Der kathodische Schutz eignet sich fur Oberzuge mittlerer Qualitat, deren Wirksamkeit dadurch erhalten bleibt.Der Preis fur den kathodischen Schutz der Oberland-Rohrleitungen betragt hochstens 1 % des Wertes dieser Rohrleitungen. Fur kleine, ortliche Netze liegt der Preis naturlich etwas hoher. Ei n leitu ngDas Entstehen voii Krusten, vor allem an warmeubertragenden Oberflachen, ist ein Vorgang, der bei verschiedenen industriellen Verfahren auftritt. In der Literatur wird OR zwischen Verkrustung und Verschmutzung unterschieden, obwohl eine scharfe Trennung dieser beiden Begriffe nicht moglich ist, da sie sich physikalisch nicht definieren lassen. In der schematischen Darstellung, Abb. 1, werden die primaren Ursachen zur Bildung unerwunschter Belage an Bauteilen von Maschinen und Apparaten naher erlautert. Aus der Aufstellung geht hervor, dai3 man von Fall zu Fall uberlegen mu& wie der entsprechende Voreaiie zu bezeichnen ist. V "
Die Adsorption von 147Pm ist an verschiedenen metallischen Werkstoffen sowie an einigen Kunststoffen untersucht worden. So konnte gezeigt werden, daß die Adsorption schon nach kurzer Zeit beendet ist, und von Art und Zustand der Feststoffoberfläche abhängt. Ferner wurde die Abhängigkeit der adsorbierten Menge von der Konzentration und der Temperatur der Lösung bestimmt. Mit Hilfe autoradiographischer Aufnahmen der mit 147Pm belegten Metalloberflächen kann im Zusammenhang mit den anderen Ergebnissen geschlossen werden, daß 147Pm in wäßriger Lösung als Radiokolloid auftritt. Schließlich wird auf die Verwendung des Isotops für verschiedene Untersuchungen hingewiesen.
Zur Untersuchung von Grenzflächenvorgängen an festen Oberflächen werden mit Vorteil radioaktive Isotope eingesetzt. Die örtliche Verteilung des strahlenden Materials kann man dabei mit Hilfe der Autoradiographie feststellen. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Verwendung der Autoradiographie beim Studium von Abscheide‐ und Adsorptionsvorgängen an Metalloberflächen. Insbesondere wird hier der Einfluß von Korngrenzen, Versetzungen und Orientierungen der Kristallite sowie makroskopischen Rauhigkeiten auf die Adsorption aus wäßrigen Elektrolytlösungen behandelt. Die Versuche wurden mit den β‐strahlenden Isotopen 147Pm und 204T1 durchgeführt. Aufschlußreiche Autoradiographien zeigen, daß jede Störstelle und jede Inhomogenität an einer festen Metalloberfläche bevorzugt mit radioaktiver Substanz belegt wird. So beobachtet man z. B., daß an Korngrenzen und Versetzungen eine verstärkte Adsorption auftritt. Ferner wird gezeigt, daß die Orientierung der Kristallite die Abscheidung beeinflußt. Die Versuchsergebnisse weisen darauf hin, daß auch andere Grenzflächenvorgänge mit der Autoradiographie geklärt werden können.
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