Unter den hinterlassenen Praparaten S t r e c k e r Is, meines leider der Wissenschaft und seinen Schiilern zu friihe entrissenen unvergefslichen Lehrers, fand sich eine Reihe von Salzen z m i e r neuen , der Harnsauregruppe angehorigen Siinren , der ,,O10~8duTtP, und einer ,,neueR 8~Ywa n w Oxonsaweu. J b lag hieriiber aufsserdem eine Hdhe von Analyseo vor, sus denm hervorging, dab der eiaen Silure, der Oxm.saup.e, die Formel C*H6N*04 znkornme, und (ids sie zwei Reihen von Satzen mit i oder 2 At.omen einwerthiger Mrtalle zu b i l k 1 im Stande sei. Sle war dvrch die Einwirkung des atrrtospharischen Sauersioffs auf Harnsiiure in alkelisebr Liisung entstanden und mittckt Essigsaure als saDres Kaliunisalz uus Losungcn yefallt wordon Firr die new duure a168 &xms&ursu hattr: sich die Pareid der Lantanursiiure, CSH4N*Os~ ergeben. Die& wwen so ziemlich die Anhaltspunkte , die mir fur die Wiederaufnahnie diesrr Untersuchurig zu Gebote standen. !)it! Ozomiiure war wohl neben &h-oxansidum durrh einfache tijxydation mittelst des atinospharischen Sauerstoffs entstanden, i d es galt nun, sie auf diesem Wege wicder zu erhalten. Es wurde zu diesem Behufe harnsaures Kali in der von S t r e c k e r +:J fur die Darstellung der IJrosansiure angegebenen Weise mittelst Durchleitens von Luft oxydirt, um zu constatiren , dars auf diese Weise oxonsaures Kali mtstehe. Zunhciist war es yon Interesse zu errnitteln, ob hierbai Ammmduk austrete, was nach ,der Gleichung : CbH."'08 .$-0 + 2 8 ' 0 = C'H'N'O' + CO' + NB' *) Diana Annalen 166, 177. slattfindeii mufste, wahrend bei allehiger Bilaung von iuoxansaurem Salz diers Richt der Fall eein konnk, denn : CWN'O' f 0 + Z W O = C6FIRb"Oe. Es wnrde deshalb der Versuch einc &it laiig unkrbrochen, un so die FortfGhrung des gebildeten Amnioniaks durch den Luftstrom aafzuheben, und liefs sic4 denn auch der Austritt von Ammoniak leicht conslathen. Der Yersuch wurde nun vullendet, d. h. es wurde oxydirt, bis uine Probe auf Zusate von Salzssiure-keine tiariiaaure mehr fallen liefs. Jetz tliandelte es sich darum, das uroxonsaure Salz zu isoliren. Ich versuchte eunachst, das oxonsaure Kell durch sterke Abhllihlung (----I@) zu enlferrren ; die Liisung war jedoch anscheinend xu verdiinnt und ich rrhielt keine Abscheidung. Nun wollte ich, da mir die Notiz iiber die Fallltukeit durch Essigsiiure eirtgangen war, durch fractionirk tirystallisation trennen, erhielt auch ein Salz, das im Kalium-, Kohlenstow-uiid Wassrrstoffgehslt niit dew neutralrn oxonsauren Kali iibereinstirninte. Allein beim Umkrpstallisileii zersetzte sich dieh niir stets, so daD ich die Prage, oh wirkiich oxonsaures Salz entstarideii sui oder nicht, denn doch nicht a h endgiiltig erledigt betrachten durfte. Ich mofstt? dcshalb den ganzen Versuch wiederliolen, was stets geraume Zeit etwa, Jahr, in Anspruch nimmt. Da ich mittlerweile die Kotix iiber die Fallbarkeit durch Essigslure entdeckt hatte, niactte ich cinen Versuch in dicser Richtung; er crgab mir jedoch kein saures oxonsaures Kali, sondern das Zersetzungsproduct C3HBKN*08, so dafs i...
Nacb A r m s t r o n g und W y n n e sol1 das 1 : 2 : 7 Tricblor-U p s a l a . Universitats-Laboratorium. naphtalin bei 830 bis S40 schrnelzen *). Ludwig Medicus: Xur quantitrativen Bestimmung[Xittheilung aus dern technol. In dieser vorliiafigen Mittheilung seien kurz einige Versucbe besprochen, die angestellt wurden, urn z u einer f i r die Technik bequemen, rasch durchfiihrbaren Bestimmung des Bleies in Rleiglanzen zu ge-Iangen. Ich beabsichtige dabei, den Rleiglanz in SalzsBure zu losen und das Blei als Bleioxydkrtli von den andern Basen zu trennen.Aus diesemGrunde wurdit versucht, ob es gelingen wiirde. das Blei in dieser alkalischen, chlorkaliurnheltigen Lij3ung direct oder indirect schliesslich als Superoxyd zu fallen.Ich versuchte dics runiichst aiif einem Urnwege e l e k t r o l y t i s c h durchzufiihren und wollte das Blei ails der alkalischen Liisung: als Oxalat fiillen. Rei Abweseiiheit von Chloriden geht das gut: Ich l6wte des Bleies. 0.4508 g Pb(NO3)a = 0.3153 g PbO2 in concentrirter Kalilauge, fallte aus dieser Losung dtrs Blei trls Oxalat (nach von R e i s a ) , lBste das Oxalat nach dem Auswascben in Salpetersaure und elektrolysirte nach der C1 as s en'sche Methode. Es wurden erhalten: Gefunden . . . 0.3246 g PbOa Berecbnet . . . 0.3253 g Differenz: -0.0007 g.--.
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