ZusammenfassungDie Psychokardiologie befasst sich mit den bidirektionalen Zusammenhängen zwischen Herzerkrankungen und psychischen Störungen. Privater und beruflicher Stress, psychische Erkrankungen sowie Persönlichkeitseigenschaften können das gesundheitliche Risikoverhalten begünstigen und folglich den Verlauf von kardiovaskulären Erkrankungen negativ beeinflussen. Hingegen lösen akute kardiale Ereignisse und chronische Herzerkrankungen häufig eine behandlungsbedürftige psychische Symptomatik aus, die die Krankheitsbewältigung beeinträchtigt und die Mortalität erhöht. Die ungünstigen psychosozialen Risikokonstellationen sollten somit identifiziert und behandelt werden, um langfristig positives Gesundheitsverhalten sowie die Lebensqualität der Patienten zu fördern und aufrechtzuerhalten.
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