In Fortfiihrung frfiherer Arbeiten wurde das Migrationsverhalten des fur die Verarbeitung von PVC eingesetzten Stabilisators Di-n-octyl-zinn-dithioglykolsiiure-z-athylhexylester gegenuber Speiseol mit Hilfe der Tracertechnik untersucht. Dazu wurde der
Die Ergebnisse des in-vitro-Abbaus lassen vermuten, daB die Athylen-bis-dithiocarbamate im Saugetierorganismus ebenfalls sehr schnell metabolisiert werden, wobei moglicherweise auch einige bereits beim in-vitro-Versuch erhaltene Metabolite entstehen.Untersuchungen iiber den Dithiocarbamat-Metabolismus des Saugetierorganismus sind nach der uns zuganglichen Literatur bisher nur mit anderen Dithiocarbamat-Abkommlingen, I. Mitt. Nahrung, 14, 39 (1970).
uber eingehendste Untersuchungen zur Metabolisierung des DDT in der Ratte berichten PETERSON u. a. [IZ]. Sie formulierten anhand ihrer Ergebnisse eine Abbaukette vom DDT bis zum DDA. Durch orale Applikation des DDT und der synthetisierten Zwischenprodukte DDT =, 'I, I, I-Trichlor-z,z-bis(p-chlorpheny1)athan DDE = 1,I-Dichlor-z,z-bis(p-chlorpheny1)athylen DDD = I, I-Dichlor-z,z-bisfp-chlorpheny1)athan DDMU = I-Chlor-z,n-bis(p-Chlorpheny1)athylen DDOH = z,2-bis(p-Chlorphenyl)athanol DDA = 2,z-bi~(p-Chlorphenal)essigsaure DCB = 4,4'-Dichlorbenzophenon
An 2 Sorten Möhren wird die Persistenz des Lindans nach Inkrustierung des Samens mit 36Cl‐markiertem Wirkstoff geprüft. Bei annähernder Verdoppelung der üblichen Aufwandmenge werden nach 140 Tagen 4,9 ppm (Duwicker) und 3,4 ppm (Marktgärtner) gefunden. Es wird festgestellt, daß 1. die effektive Einsatzmenge je Möhre durch das unterschiedliche Samengewicht verschieden ist, daß 2. das Verhältnis Rückstand: Einsatzmenge in der letzten Zeit der Vegetationsperiode bei den mittelfrühen Duwickern konstant bleibt, während es bei den späten Marktgärtnern noch ansteigt. Hinsichtlich der Verteilung des Wirkstoffs in der Möhrenwurzel zeigt sich eine deutliche Bevorzugung der Rindenschicht gegenüber dem Kern (ca. 6:1 bis 20:1). Bei 1std. Kochen der Möhren werden weder qualitative noch quantitative Veränderungen des Lindans festgestellt.
Nach einem kurzen Überblick über den Jod‐ und Hormonstoffwechsel von Schilddrüse und Organismus sowie der Diskussion der Aspekte der Prüfung der Schilddrüsenfunktion wird ein für toxikologische Untersuchungen an der Ratte konzipiertes Prüfungssystem unter Einsatz von 131‐J‐NaJ vorgestellt. Nach einer Beobachtungszeit von 48 h werden in der Schilddrüse J+, J+‐T3, J+‐T4, im Serum J+, J+‐T3, J+‐T4, PBJ+, in der Leber J+, PBJ+ sowie im Urin J+ bestimmt. Aus diesen Meßwerten werden durch Rechenoperationen weitere Aussagen abgeleitet. Die analytischen Arbeiten werden eingehend beschrieben. Die Darstellung der Normalwerte, ihre Veränderung bei modellierten Zustandsänderungen mit bekannter Ursache (J, TSH, MTU) und als Beispiel bei der Prüfung von zwei Wirkstoffen (Maneb, ÄTH) zeigen Aussagewert und Grenzen des Verfahrens. Maneb und noch stärker ÄTH verursachten eine ausgeprägte Hypofunktion.
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