AnlaBlich der 51. Physikertagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft im April 1987 in den Gebauden der Technischen Universitat Berlin erstellte das "Institut fUr Fachdidaktik Physik und Lehrerbildung" in seinen Raumen eine Ausstellung "Histodsche Versuche -funktionsfahig nachgebaut" , die Liber die Tagung hinaus ganztagig geiiffnet und auch der interessierten Offentlichkeit zuganglich war.Besucher dieser Ausstellung regten an, die gezeigten Versuche einem gr6Beren Kreis zuganglich zu machen. Ein schnell geschriebenes Manuskript reichte nicht aus. Erfreul icherweise machte mir der Springer-Verlag das Angebot, eine ausfLihrliche Version anzufertigen fUr Physiker, Wissenschaftshistoriker, denen das Experimentieren fern steht, Physiklehrer, Ingenieure, Techniker und interessierte Laien.Ober zwanz ig Fall stud ien aus untersch ied 1 i chen Zeiten und mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad werden in 19 Kapiteln vorgestellt. Jedes Kapitel beginnt mit einer Kurzbiographie des Physikers, die im zweiten Abschnitt durch eine Zusammenfassung seiner wissenschaftlichen Leistungen im Hinblick auf die im dritten Abschnitt dargestellten Experimente erganzt wird. Die "Biographien" und die "Wissenschaftlichen Leistungen" sind kurz gefaBt und haben nur eine abrundende Aufgabe. FUr einige Kapitel (2, 4,17, 18,19) waren biographische Recherchen erforderlich, da die Lebenslaufe der besprochenen Physiker nicht oder nur durch Nachrufe bearbe itet sind. A 1 s Padagoge i nteress i erten mi ch im biograph i schen Abschnitt Kindheit, Schulbildung, Jugend und Studium eines spater Prominenten besonders. Leider haben sich keine Regeln finden lassen, wie sich ein spater Erfolgreicher frUhzeitig verrat. Aus "Wunderkindern" und aus "Spatentwicklern" unterschiedlichster Herkunft sind bedeutende Wissenschaftler geworden.Der Kern des Buches ist aber der Bericht Liber das Nachexperimentieren von 25 "historischen Versuchen". Einige davon stellen eine Auswahl der Arbeiten dar, die im letzten Jahrzehnt in physikhistorischen Seminaren unseres Institutes angefertigt worden sind. Originale Texte und Skizzen von Phys ikern, beginnend bei I. Newton und endend bei E. W .MUller, zei gen VII
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