Eye movement desensitization and reprocessing (EMDR) psychotherapy can play a major role in phaseoriented treatment of complex trauma-related disorders. In terms of the theory of structural dissociation of the personality and its related psychology of action, a previous article described Phase 1 treatmentStabilization, Symptom Reduction, and Skills Training-emphasizing the use of EMDR procedures in this phase. Phase 2 treatment mainly involves applications of EMDR processing in overcoming the phobia of traumatic memories and their subsequent integration. Phase 3 treatment focuses on further integration of the personality, which includes overcoming various phobias pertaining to adaptive functioning in daily life. This article emphasizes treatment approaches that assist therapists in incorporating EMDR protocols in Phases 2 and 3 of phase-oriented treatment without exceeding clients' integrative capacity or window of tolerance.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) – Psychotherapie kann eine bedeutende Rolle in der phasenorientierten Behandlung von komplexen traumabezogenen Störungen spielen. In einem vorangegangenen Artikel wurde die Behandlungsphase 1 im Sinne der Theorie der strukturellen Persönlichkeitsdissoziation und der ihr zugeordneten Aktionspsychologie – Stabilisation, Symptomreduktion und Skills-Training – beschrieben und die Anwendung von EMDR-Verfahren in dieser Phase hervorgehoben. Behandlungsphase 2 beinhaltet im Wesentlichen EMDR-Anwendungen zur Überwindung der Phobie vor traumatischen Erinnerungen und deren anschließende Integration. Behandlungsphase 3 legt den Schwerpunkt auf weitere Persönlichkeitsintegration, was die Überwindung verschiedener das adaptive Funktionieren im Alltag betreffender Phobien mit einschließt. Dieser Artikel hebt Behandlungsansätze hervor, die Therapeuten bei der Integration von EMDR-Protokollen in Phase 2 und 3 einer phasenorientierten Behandlung unterstützen, ohne dabei die integrativen Kapazitäten oder das Toleranzfenster der Patienten zu überschreiten.
Wie bereits in einem früheren Artikel in dieser Zeitschrift dargelegt, können Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)-Behandler, die Patienten mit komplexen traumabezogenen Störungen behandeln, von der Kenntnis und der Anwendung der Theorie der strukturellen Persönlichkeitsdissoziation (TSPD) und der ihr zugehörigen Aktionspsychologie profitieren. TSPD postuliert, dass Persönlichkeitsdissoziation das Hauptmerkmal von Traumatisierung und einer großen Anzahl traumabezogener Störungen ist; von der einfachen posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) bis hin zur dissoziativen Identitätsstörung (DIS). Die Theorie kann Therapeuten dabei helfen, ein umfassendes Verständnis für die Probleme von Patienten mit komplexen traumabezogenen Störungen zu entwickeln, sowie einen Behandlungsplan zu erstellen und auszuführen. Das Experten-Konsensus-Modell bei komplexem Trauma besteht in einer phasenorientierten Behandlung, in der eine Stabilisierungs- und Vorbereitungsphase der Behandlung von traumatischen Erinnerungen vorangeht. Fokus dieses Artikels ist die initiale Stabilisierungs- und Vorbereitungsphase, die sehr wichtig ist, um EMDR sicher und effektiv zur Behandlung komplexer Traumata einsetzen zu können. Zentrale Themen sind (a) die Arbeit mit maladaptiven Überzeugungen, (b) die Überwindung dissoziativer Phobien und (c) ein erweiterter Einsatz von Ressourcen-Arbeit.
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