Die BZE des Landes Sachsen-Anhalt mit dem systematischen 8 x 8 km Rasternetz erfasst alle flächenhaft wichtigen Standorts-oder Bestockungseinheiten (BZE I-Bericht, FORSTLICHE LANDESANSTALT SACHSEN-ANHALT 1998). Die prozentualen Baumartengruppenanteile in der BZE-Stichprobe decken sich relativ gut mit den Angaben für den Gesamtwald in Sachsen-Anhalt. Dabei sind die Kiefern-und Eichenbestände in der BZE-Stichprobe leicht unterrepräsentiert, die Buchen und sonstigen Nadelbäume (Küstentanne) überrepräsentiert. Die Fichtenbestände sind jeweils in beiden Verteilungen mit 15 % identisch. Auch die Altersstruktur wird im BZE I-Bericht als ausreichend gut mit der BZE repräsentiert angegeben. Hinsichtlich der Verteilung nach Klimafeuchte und Nährkraftstufen und vor allem deren Kombinationen deckt die BZE knapp 70 % der durch die Standortskartierung erfassten Stamm-Standortsformen ab. Dies liegt in der hohen standörtlichen und klimatischen Vielfalt des Landes Sachsen-Anhalt begründet, zumal auch der Großteil der Standortskonstellation nur geringe Flächenanteile aufweist. Als Fazit werden im BZE I-Bericht nur die häufigeren Bodenformen als ausreichend repräsentativ erfasst für Sachsen-Anhalts kartierte Waldstandorte angesehen.Im Folgenden wird die Repräsentativität des Stichprobennetzes der BZE II hinsichtlich der vorkommenden Substratgruppen und Trophiestufen in Sachsen-Anhalt geprüft.

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