Aus Geweben des Rindes und des Kaninchens wurden Glykogenpräparationen hergestellt und deren Molekulargewichte mit der analytischen Ultrazentrifuge bestimmt. An den Glykogenen wurde ferner die Bildung der Iodkomplexe verfolgt, der Beginn der Anfärbbarkeit und deren Sättigung ermittelt. Aus der minimalen und der maximalen Iodanlagerung wurde die Anzahl der Glucosidreste/Iodmolekel berechnet, und die Resultate wurden für die Abschätzung der Länge der Zwischenstücke zwischen zwei Seitenketten und der Seitenketten selbst eingesetzt. Weitere Glykogenpräparationen wurden mit β‐Amylase behandelt, und durch Maltoseabspaltung wurden Abbauraten von 40 bis 47% der Glykogeneinwaage erzielt. Die so entstandenen β‐Dextrine wurden ebenfalls zur Messung der β‐Dextrin‐Iodkomplexe herangezogen. Die Abstände zwischen zwei Seitenketten im tierischen Glykogen betragen 4 bis höchstens 6 Glucosidreste, die Seitenketten bestehen im Mittel aus 8 Einheiten. Es bestehen für tierischen Glykogene Unterschiede im Molekulargewicht und in der Struktur, sie sind orientiert an der Funktion der Gewebe.
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