ZusammenfassungDer Leitfaden Ernährungstherapie in Klinik und Praxis (LEKuP) stellt eine grundlegende Überarbeitung des zuletzt im Jahr 2004 von der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM) herausgegebenen Rationalisierungsschemas dar. Dabei erfolgte die Erstellung des LEKuP in enger Zusammenarbeit der verschiedenen Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) und die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM) mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM), dem Berufsverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM), der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e. V. (DAG), dem Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. (VDD) und dem Berufsverband Oecotrophologie e. V. (VDOE).Gemeinsames Ziel der beteiligten Fachgesellschaften und -verbände war es, auf Grundlage evidenzbasierter Leitlinien einen aktuellen und konsensbasierten Leitfaden für die praktische Ernährungstherapie in Klinik und Praxis zu verfassen. Ein weiteres Ziel der Überarbeitung war es, damit eine Vorlage zu schaffen, aus der ein Kostformenkatalog für stationäre und ambulante medizinische Einrichtungen nach den lokalen Bedürfnissen abgeleitet werden kann.Die dem LEKuP zugrunde liegenden Empfehlungen basieren auf den D-A-CH-Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) für Erwachsene und entsprechen einer vollwertigen und gesundheitsförderlichen Ernährung. Mittelmeerkost und vegetarische Ernährung werden als gleichwertig betrachtet. Abhängig von krankheitsspezifischen Erfordernissen werden Abweichungen und Ergänzungen vorgenommen, sodass eine Ernährungstherapie umgesetzt werden kann, die alle ernährungsbezogenen Maßnahmen zur Wiederherstellung von Gesundheit und Wiedererlangung des Handlungsvermögens von Patienten darstellt. Der vorliegende Leitfaden beschränkt sich auf die Darstellung der Prinzipien der Ernährungstherapie und deren praktische Umsetzung.
ZusammenfassungMangel- und Fehlernährung spielt in Krankenhäusern nach wie vor eine große Rolle. Multidisziplinäre Ernährungsteams, die sich aus Medizinern, Ernährungstherapeuten (Diätassistenten, Oecotrophologen oder Ernährungswissenschaftlern), Pflegkräften und gegebenenfalls weiteren Berufsgruppen wie Pharmazeuten, Mitarbeiter aus der Küche, Logopäden etc. zusammensetzen, bieten die Chance Ernährungsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. Daher wird die Etablierung solcher Teams seit Jahren gefordert. Bislang fehlen allerdings Daten, die die Versorgung von Krankenhäusern in Deutschland mit Ernährungsteams aufzeigen und auch über die tatsächliche Zusammensetzung und Aufgaben der Teams fehlen Informationen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, in einer Pilotstudie die Situation in hessischen Akutkrankenhäusern zu erfassen. Es wurde ein Fragebogen als Onlineerhebungstool entwickelt, mit dem die Ausstattung der Häuser mit Ernährungsteams, die Zusammensetzung der Teams und ihre Aufgaben sowie Informationen zur Finanzierung des Supports erhoben wurden. Es wurden 127 Kliniken angeschrieben. An der Studie nahmen 12 Kliniken teil. Acht Häuser verfügen über ein Ernährungsteam. Die Zusammensetzung der Teams ist unterschiedlich und entspricht nicht den Leitlinien der DGEM. Aufgabenschwerpunkt sind: Mangelernährung, Versorgung nach großen chirurgischen Eingriffen, enterale und parenterale Ernährung, Lebensmittelunverträglichkeiten. Die Bedeutung der Ernährungsteams wird insbesondere in der Verbesserung der Ernährungsversorgung und einer damit einhergehenden verbesserten Lebensqualität gesehen. Insgesamt weist die Studie auf eine unzureichende Versorgung hessischer Akutkliniken mit Ernährungsteams hin. Eine bundesweite Erhebung zum Ernährungssupport in deutschen Krankenhäusern ist dringend erforderlich.
ZusammenfassungEine gute supportive Ernährungstherapie in der Onkologie basiert auf Standards und festen Abläufen im klinischen Alltag. Dazu gehören effizient eingesetzte und aufeinander aufbauende Screenings und Assessments. Das Wissen um Möglichkeiten der künstlichen Ernährung ist gerade in der Onkologie unverzichtbar, so z. B. über die Eskalationsstufen der Ernährung. Zudem bedarf es eines Standardrepertoires an Nahrungen mit festen Kriterien zur Auswahl.
Hypertriglyceridemia is a rare, but since a long time well known etiology for acute pancreatitis. It could occure alone or coactive with other triggers like alcohlic excess. Nevertheless it found no approach to the current classifications and parameters of prognosis of the acute pancreatitis. We refer about two patients with hypertriglyceridemia and acute pancreatitis, whose initial disease was limited on the tail of the pancreas with just a circumscripted or--in the other case--no necrosis. However, in both cases and although a consequent treatment started immediately, a serious process developed including a life-threatening acute respiratory distress syndrome in one case, which necessitated an extracorporal membrane oxygenation.
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