The sexual ornamentation of many wild species, including the ancestors of domestic poultry, are reliable indicators of parasite burden, suggesting that they may serve as morphological markers of heritable disease resistance. Measures of male ornamentation might be a culturally and economically feasible method of identifying conservation-worthy genotypes from indigenous poultry flocks. Here we investigate the relationship between the sexually selected, parasite-burden-indicating ÔsnoodÕ of male game farm turkeys, and their immunocompetence and immunogenetic [major histocompatibility complex (MHC) class II B restriction fragment-length polymorphism (RFLP)] variation. We find that specific restriction fragments appear to be favourable to both immunocompetence and ornament size, but that turkey snood length is not a valuable predictor of wing web swelling due to phytohemagglutinin (PHA) injection. Immunocompetence increased with composite band sharing, a measure of absolute variation at the MHC. Snood length, however, was greatest in males that showed intermediate measures of relative band sharing. We conclude that tradeoffs among the conflicting demands on the energy reserves of free-living poultry, might ensure that long-snooded indigenous turkeys are best adapted to local disease conditions without wasting resources on hyperimmunity. ZusammenfassungErforschung des Stirnzapfen vom Truthahn als ein morphologischer Marker der vererbbaren Krankheitsresistenz Die sekundären Geschlechtsmerkmale (Schmuck) vieler Wildspezies, einschließlich die Vorfahren des domestizierten Geflü gels, sind zuverlässige Indikatoren fü r Parasitenbü rden. Daraus kö nnte man schließen, dass diese als morphologische Marker der vererbbaren Krankheitsresistenz dienen kö nnten. Die Maße des männlichen Schmuckes kö nnten eine zü chterische und ö konomisch mö gliche Methode sein, erhaltungswü rdige Genotypen von heimischen Geflü gelgruppen zu identifizieren. In der vorliegenden Arbeit wird der Zusammenhang zwischen den nach Geschlechtern selektierten, die Parasitenbü rden anzeigenden Stirnzapfen männlicher Truthähne und ihrer Variationen in der Immunkompetenz und Immungenetik (MHC Klasse II B RFLP) untersucht. Es zeigte sich, dass spezifische Restriktionsfragmente vorteilhaft fü r die Immunkompetenz und Schmucklänge erscheinen, jedoch die Länge des Stirnzapfen der Truthähne keine wertvolle Vorhersage der durch Injektion von Phytohemagglutinin (PHA) ausgelö sten Schwellung der Flü gelspannhaut liefert. Die Immunkompetenz steigt an mit dem gemeinsamen Bandenmuster (CBS), das ein Maß fü r die absolute Variation am MHC darstellt. Die Stirnzapfenlänge war am grö ßten bei männlichen Tieren, die mittlere Maße fü r das relative gemeinsame Bandenmuster zeigten. Die Autoren schlussfolgern, dass durch den Antagonismus zwischen den konkurrierenden Anforderungen auf die energetischen Reserven des frei-lebenden Geflü gels gewährleistet werden kö nnte, dass heimische Truthähne mit langen Stirnzäpfchen am besten an lokale Krankheitsbedingungen angepasst sind ohne...

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