Originalarbeit 91 Gerth MA et al. Notfallsituationen und Patientenverfügungen … Z Palliativmed 2012; 13: 91-96 Zusammenfassung ! Einleitung: Patientenverfügungen (PV) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der Bevölkerung. Reichweite und Berücksichtigung von PV in einer präklinischen Notfallsituation sind jedoch auch nach der gesetzlichen Regelung von 2009 umstritten. Wegen dieser Unsicherheit und Defiziten vorhandener PV wurde eine spezielle Notfall-Patientenverfügung (PALMA: Patientenanweisungen für lebenserhaltende Maßnahmen) für die Präklinik entwickelt. Nach einer Notärztebefra-gung in 2008 wurde nun auch eine Untersuchung aus Patientensicht durchgeführt. Methoden: Zur Bewertung wurden Patienten der Palliativstation der Universitätsmedizin Mainz bei Entlassung befragt. In einem 20-minütigen Interview wurden sowohl allgemeine Fragen zu PV gestellt als auch um eine spezielle Bewertung der PALMA-Verfügung gebeten. Ergebnisse: Es konnten n = 29 Patienten befragt werden. Eine PV hielten 97 % für sinnvoll, 76 % hatten selbst eine Verfügung. Über ihre Vorstellungen vom Lebensende hatten bereits 97 % gesprochen. Die neu vorgestellte PALMA-Verfügung wurde meist positiv bewertet. So fanden 83 % der Patienten alle wichtigen Punkte im PALMA erwähnt. 83 % unterstützten eine Beteiligung des Hausarztes, 79 % die Beteiligung des Bevollmäch-tigten. Abschließend hielten 93 % PALMA für geeignet, die Berücksichtigung des Patientenwillens im Notfall zu verbessern. Diskussion: Die große Mehrheit der befragten Palliativpatienten befürwortete sowohl grundsätz-lich eine PV als auch die Anwendung des PALMAFormulars für den präklinischen Notfall. Dieses könnte als Vorlage für eine einheitliche Notfallverfügung dienen. Eine Implementierung für einen definierten Patientenkreis, z. B. bei Entlassung nach Hause, erscheint aus Patientensicht möglich.
The effect of severe pain and its hazardous stress-related cardiocirculatory consequences have been well documented for the perisurgical setting. Independently of surgical intervention however, even short and simple measures (e.g. thorax drain removal, repositioning a limb fracture) and longer diagnostic procedures such as MRI are potentially very painful or stressful to the patient. Though longer diagnostic procedures are frequently supported by systemic medication, short interventions regularly lack this aspect. Specific challenges result from the need to counteract sometimes great changes in pain intensity. Moreover procedural analgesia represents a multidisciplinary measure not restricted to anaesthesiology, as most of these measures are performed without anaesthesia. To avoid endangering the patient, the choice of drugs and patient monitoring have to meet certain professional and technical standards. Competence in respiratory management is of paramount importance. This paper outlines these requirements and serves as an orientation outside the anaesthesiological speciality.
ZusammenfassungHochschulübergreifend zu kooperieren stellt besondere Anforderungen an die beteiligten Kooperationspartner. Das ESF-geförderte Projekt SECo (Sächsisches E-Competence Zertifikat) steht vor grundsätzlichen Herausforderungen, die sich insbesondere aus der Struktur dieser hochschulübergreifenden Kooperation ergeben. Welches strukturelle Modell liegt der Kooperation zugrunde? Welche Rolle spielen Kooperationen mit regionalen Organisationseinheiten? Wie kann die gemeinsame Entwicklung von E-Learning-Inhalten über verschiedene Hochschulstandorte koordiniert werden? Wie kann ein zentraler und zeitnaher Austausch von Wissen und Informationen erfolgen? Generalisier-und transferierbare Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der folgende Beitrag.
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