Hyperinsulinism in MD is associated with greater clinical hearing damage.

Trotz der inzwischen bekannten guten klinischen Ergebnisse der glattmuskulären Umstülpplastik (2~4, 6, 7) sahen wir uns veranlaßt, verschiedene Modelle dieser Methode im Tierexperi ment zu untersuchen, um das Schicksal der gestielten Darmmuskulatur morphologisch und elektromanometrisch zu klären bzw. die Funktionstüchtigkeit des Ersatzsphinkters zu überprüfen.Als Versuchstier diente das deutsche Hausschwein. 22 Tiere wurden im Alter von 6 bis 8 Wochen mit einem Durchschnittsgewicht von 15 kg operiert. Vor dem Eingriff erfolgte bei allen Tieren die Feststellung der anorektalen Druckwerte und des Reflexverhaltens auf rektale Distension. Der operative Eingriff erfolgte im Sinne des klinischen abdominoperinealen Durchzugsverfahrens. Dabei wurde das Rektum mit dem Sphinkterapparat entfernt (Abb. I). In der Kontrollgruppe (5 Tiere) wurde der Dickdarm einfach nach außen durchgezogen und an die Perinealhaut fixiert.Die erste Versuchsgruppe umfaßte 5 Tiere, bei denen ein demukosierter gestielter Muskelzylinder einschichtig umgestülpt wurde (Abb. 2). Bei der zweiten Versuchsgruppe (6 Tiere) folgte nach Umstülpung die Längsspaltung des Muskelzylinders (Abb. 3) und Übereinanderschlagen der Halbzylinder mit entsprechender Vordehnung (Abb.4). In der letzten Gruppe (6 Tiere) wurde zusätzlich zur Doppelung der Halbzylinder eine zirkuläre Myotomie (Abb. 5) im Bereich des Neosphinkters an der Darmwand vorgenommen. Im Gegensatz zu unseren Erfahrungen bei Kindern (4) mußten alle Tiere von der 6. postoperativen Woche an wegen zunehmender Analhautstenose bougiert werden. ZusammenfassungIn 3 verschiedenen tierexperimentellen Modellen wurden elektromanometrisch die Funktionstüchtigkeit und histologisch die morphologischen Veränderungen der gestielten Darmrrluskulatur im analen Neosphinkterbereich überprüft. Nach der klassischen abdominoperinealen Durchzugsoperation mit Sphinkterexstirpation (= Kontrollgruppe) erfolgten eine einschichtige (= Versuchsgruppe I) und eine zweischichtige (= Versuchsgruppe 11) gestielte Transposition des demukosierten Muskelzylinders des durchgezogenen Dickdarmes. In der Versuchsgruppe 111 wurde neben der zweischichtigen Transposition zusätzlich eine zirkuläre Myotomie der Darmwand im Sphinkterbereich durchgeführt. Elektromanometrisch zeigte die Versuchsgruppe I niedrigere anorektale Druckwerte, als die Gruppe 11 und 111. Histologisch war eine deutlich erkennbare Bindegewebsumwandlung verschiedenen Grades im Bereich der Transposition erkennbar, die von der regelmäßigen Bougierung der Hautstenose oder/und von der Vordehnung abhängig sein kann. In einigen Fällen konnte nach 12 Wochen eine reflektorische Relaxation im glattmuskulären Neosphinkterbereich nachgewiesen werden.

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