Zur Aufklärung des Mechanismus der anaeroben mikrobiologischen Korrosion des Eisens im Erdreich führten die Verfasser elektrochemische Modellversuche durch. Diese ergaben, daß gleichzeitig mit der kathodischen Depolarisation auch eine anodische Depolarisation auftritt, deren Ursache, Verlauf und Auswirkung auf die Ausbildung von Schutzschichten eingehend verfolgt wurden. Da weiter zwischen Oberflächenpartien, die unter dem Einfluß anaerober Bakterien stehen und solchen, die frei von diesen Bakterien sind, Potentiale entstehen, treten Langstreckenströme auf, die zu starken örtlichen Anfressungen an eisernen Bauteilen im Erdreich führen. Schließlich übt auch der zeitliche Wechsel der oxydierenden und reduzierenden Bedingungen und die einander ergänzende Lebenstätigkeit oxydierender und reduzierender Mikroorganismen einen entscheidenden Einfluß auf die Korrosion der Metalle im Erdreich aus.
Ist bei der Korrosion unterirdischer Stahlrohrleitungen mit der Anwesenheit anaerober Bodenbakterien in größerer Menge zu rechnen, dann bedürfen die sonst gut anwendbaren Kennzeichen des kathodischen Schutzes einer Modifizierung. Die zur Überprüfung des Schutzstrombedarfes durchgeführten Modellversuche in mit sulfatreduzierenden Bakterien angereichertem Boden haben ergeben, daß die sich aus zuvor aufgenommenen Polarisationskurven ergebende Stromdichte keinen genügenden Schutz sichert. Auf einem geimpften Nährboden ließ sich eine günstigere Schurtzwirkung erzielen, wenn ein entsprechend negatives Schutzpotential bei den Versuchsproben eingestellt und dessen Stabilität während der fünfmonatigen Versuche möglichst gesichert wurde. Aus den erhaltenen Versuchsergebnissen wurden einige theoretische Folgerungen gezogen.
Solti: Ober die Stromverteilung von kathodisch geschiitzten Anlagen in verschied. Bodenarten Detroit an Taxen angebracht, und der Verlauf des Rostens Der Arbeitsaufwand, der dem Problem der Kurzwurde beobachtet. priifung galvanischer Oberziige gewidmet wurde, ist -erstaunkch und man sollte die Ergebnisse nutzen. .. Erstrebenswertes Ziel ist dabei, zu international giiltigen Kurzpriifverfahren zu gelangen, wobei freilich such die in Deutschland gemamten Erfahrungen gebiihrend beriidcsichtigt werden miifiten. Was die in dem Bericht enthaltenen negativen Ergebnisse betrifft, so sind diese z. T. gleichfalls bemerkenswert. So wurde festgestellt, dafl Netzmittel in einigen Fallen einen Angriff verhinderten, statt ihn zu beschleunigen. Das gleiche gilt fur Gelatine.Rug oder rufliger Rauch, Asche und Staub verstarkten den Angriff bei der Fwchtlagerung oder der Salzspriihprobe in unkontrollierbarer Weise, so dafl die betreffenden Versuche nicht fortgefiihrt wurden.
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