The authors tested whether CSE was able to moderate the relationship between job demands, psychological detachment and different stress reactions. Although we found a significant interaction effect, CSE may be too distal to moderate all respective associations.
Zusammenfassung. Die vorliegende Studie untersucht Interaktionseffekte zwischen prämorbider Persönlichkeit und Arbeitsanforderungen in Verbindung mit Burnout und depressiven Symptomen. Durch dieses Vorgehen wird die Frage beantwortet, welchen Stellenwert das Zusammenspiel von Person und Umwelt im Hinblick auf die psychische Gesundheit für Führungskräfte hat. An der multizentrischen Studie beteiligten sich 252 Führungskräfte, die wegen Burnout bzw. depressiven Symptomen behandelt wurden. Die Analyse der Daten mittels (moderierter) hierarchischer Regressionsanalysen zeigt, dass prämorbider Neurotizismus den positiven Zusammenhang zwischen Arbeitsanforderungen und depressiven Symptomen verstärkt. Prämorbide Frustrationstoleranz hingegen schwächt diesen Zusammenhang ab. Für Burnout finden sich keine signifikanten Effekte. Die Studie zeigt somit auf, dass Persönlichkeitsmerkmale Einfluss darauf nehmen, wie häufig depressive Symptome erlebt werden und sogar die Zusammenhänge zwischen Arbeitsanforderungen und der psychischen Gesundheit beeinflussen können. Bei sehr hohen Arbeitsanforderungen treten trotz stressreduzierender Persönlichkeitsmerkmale starke gesundheitliche Beeinträchtigungen auf. Dies unterstreicht die Bedeutung sowohl von Arbeitsbedingungen als auch von Persönlichkeitsmerkmalen bei der Entstehung von depressiven Symptomen.
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