Zusammenfassung Der Beitrag diskutiert ein Modell zur Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen alltags- und fachsprachlichen Repräsentationen physikalischer Konzepte. Auf Grundlage der kognitiven Metapherntheorie (Lakoff/Johnson 2018) gliedert das Modell die Rekonstruktion von Schülervorstellungen in vier Analyseebenen und bereitet Lehrkräfte auf den sprachsensiblen Fachunterricht vor, indem es aufzeigt, wie Reflexion über Alltags- und Fachsprache angeregt und konzeptuelles Lernen gefördert werden kann.
Wie heißt der Mann von der Frau? -Wie heißt die Frau von dem Mann? Linguistische Anmerkungen zu einigen Tierbezeichnungen von Schülern und Schülerinnen an rheinischen Gymnasien . . . . . 281 Hannes Kniffka 18. Profilierung wissenschaftlicher Sprachlichkeit anhand des ersten anthroposophischen Leitsatzes . .
Durch die anhaltende Einwanderung in den letzten Jahrzehnten hat sich die Bevölkerungszusammensetzung Deutschlands stark verändert. Das Land hat an neuen Bürgerinnen und Bürgern und damit auch an neuem sprachlichen Reichtum gewonnen. Welchen Stellenwert die neue migrationsbedingte Sprachenvielfalt hat und wie die mehrsprachigen Ressourcen vor allem im Kontext Schule erschlossen werden können bzw. sollten, wird intensiv diskutiert. Im Herkunftssprachenunterricht sollen die Erstsprachen der Schülerinnen und Schüler zu funktionalen Varietäten aufund ausgebaut werden. Im folgenden Beitrag soll dargestellt werden, wie die Mehrsprachigkeit im Rahmen des Herkunftssprachenunterrichts Russisch und Polnisch gefördert wird und welche Herausforderungen und Potenziale diese Unterrichtsform mit sich bringt.
Im vorliegenden Heft 6/2021 werden unter dem Titel "Aktuelle Forschung in DaF und DaZ: Von A(lphabetisierung) bis Z(ugriff auf Korpora)" Themen diskutiert, die aktuelle Forschungsansätze präsentieren und für das Fach Deutsch als Fremdsprache wie auch das Fach Deutsch als Zweitsprache von hoher Relevanz sind. Die Auswahl der Themen und Beitragenden geht auf Vorträge zu den Themenschwerpunkten der DaF/DaZ-Jahrestagung im Juni 2021 zurück, die vom Fachverband Deutsch als Fremd-und Zweitsprache und der PH Freiburg in Kooperation mit der Universität Kassel organisiert und als Online-Tagung durchgeführt wurde. Eine thematische Einführung in das Heft kann an dieser Stelle nur sehr grob gelingen. Die Beiträge beschäftigen sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven samt unterschiedlichen methodischen Zugängen mit Fragen der Forschung und Praxis in den beiden zentralen Fächern unserer Community: DaF und DaZ. Karen Schramm diskutiert die im Rahmen des Projektes LASLLIAM entwickelten Kann-Beschreibungen für die Alphabetisierungsarbeit mit wenig literalisierten Zweitsprachlernenden. Gina Do Manh, Julia Edeleva und Martin Neef stellen ein Testinstrument zur Messung literaler Kompetenzen im Alphabetisierungskontext vor. Der Beitrag von Carina Reez und Christine Czinglar beschäftigt sich mit literalen Kompetenzen Jugendlicher im Seiteneinstieg und geht der Frage nach, wie viel Zeit und Sprachförderung die Jugendlichen für den Grammatikerwerb benötigen. Einen kritischen Blick werfen Verena Blaschitz und Maria Weichselbaum auf den Umgang mit Mehrsprachigkeit im Elementarbereich im österreichischen Kontext, Corinna Peschel und Maria Sulimova erforschen Schreibkompetenzen mehrsprachiger Jugendlicher in der Sekundarstufe im Kontext des bundesdeutschen Bildungssystems. Eher programmatische Beiträge wie der von Winfried Thielmann, von Andrea Daase oder von Daniela Hartmann stellen Forderungen an die Praxis des fremd-und zweitsprachlichen Deutschunterrichts und richten ihren Blick dabei auf Forschungsergebnisse zum Zweitspracherwerb des
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