Abstract. Radio plays have recently regained both popular interest and commercial success. Yet, listeners are not provided with either feedback channels or the ability to actively participate in this medium. The TAPE-Player concept described in the present paper extends the radio play medium by adding interactivity as well as participation to the production process. The user takes the roles of both actor and director, which includes verbal interpretation, recording, and editing the dialogues for the selected role(s) as the play's script evolves. The creative freedom is supported by TAPE-Player's underlying hypermedia architecture: audio clips are managed separately and combined dynamically to produce a personalised radio play. The applicability of the concept was corroborated in an empirical study. Specifically, the users welcomed the interaction via TAPE-Player's easy-to-use interface, the creative freedom, and the substantial influence they had in producing radio plays in a personalised entertainment medium.
ZusammenfassungDer interaktive Perspektivenfilm (IPF), eine besondere Form des Hyperfilms, unterstützt unter Beibehaltung der bewährten linearen Erzählweise des Mediums Film zu verschiedenen Zeitpunkten des Verlaufs einer Geschichte die aktive Auswahl aus konkurrierenden Erzählperspektiven. Der Zuschauer wird auf diese Weise zum Entscheidungsträger und Gestalter des Informationsflusses. Die bisher weitestgehend auf Navigation reduzierte Interaktivität des Mediums Video-DVD wird somit wesentlich erweitert. Anhand des Filmprojekts "Deine Wahrheit" wird der Produktionsprozess eines IPF von der Konzeption der Charaktere über das Verfassen des Drehbuchs und der digitalen-technischen Produktion und Nachbearbeitung des Filmmaterials sowie dem abschließenden DVD-Authoring vorgestellt. Belege für den Mehrwert des IPF resultieren aus dem empirischen Vergleich mit einer herkömmlichen, perspektivisch-linearen Version des Films. Das Potenzial dieses neuen Genres wird diskutiert.
Das Hörspiel als Unterhaltungsmedium hat in den letzten Jahren wieder an Beliebtheit gewonnen. Allerdings ist die Nutzung nach wie vor auf das Zuhören beschränkt. Eine Interaktion im Sinne einer individuellen Gestaltung der Hörspielproduktion besteht nicht. Mit dem TAPE-Player wird ein Konzept vorgestellt, das die Rezeption um aktive Teilhabe an der Produktion erweitert. Während das Hörspiel abläuft, können die Dialoge der gewählten Rolle beim Einsprechen wie im Schauspiel beliebig interpretiert und später editiert werden. Die kreative Interaktion mit dem Medium folgt einem nichtlinearen, plastischen Systemansatz auf der Basis separater digitaler Spuren. Die empirische Prüfung des TAPE-Player belegt den Erfolg des Konzepts, der insbesondere in der individuellen Gestaltungsfreiheit, der einfachen Bedienung sowie dem großen Einfluss auf den Produktionsprozess besteht.
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