Zusammenfassung. Dysfunktional gespeicherte Gedächtnisinformationen sind eine mögliche Ursache psychosomatischer Störungen. EMDR (Eye-Movement Desensitization and Reprocessing) basiert auf dem «Adaptive Information Processing Model». Dieser psychotherapeutische Ansatz kann zur Behandlung psychosomatischer Störungen eingesetzt werden, um die pathogenen Informationen zu aktivieren und von einem dysfunktionalen in einen adaptiven Zustand zu überführen. EMDR hat sich wissenschaftlich für die Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen bewährt, während die Behandlung von psychosomatischen Störungen ein neueres Einsatzgebiet darstellt. Kürzlich haben Studien die Wirksamkeit von EMDR bei Migränekopfschmerzen, Hautkrankheiten, Magen-Darm-Erkrankungen, chronischem Fatique-Syndrom, chronischem Schmerzsyndrom und Phantomschmerzen dokumentiert.
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