Over the last 20 years, Ulaanbaatar, the capital of Mongolia, has witnessed unprecedented urbanisation. Nomadic families from the rural provinces of the country have been pouring into the city and developing the so-called ‘ger settlements’. The traditional mobile dwelling, the ger (Mongolian for ‘yurt’), forms the nucleus of semi-formal settlement compounds, where yurts and makeshift shelters are surrounded by improvised walls and connected by dusty access lanes. Ger settlements lack essential urban services, such as water and sewage systems, as well as many public services and public spaces. At the same time, ger settlements are dynamic, hybrid spaces in which nomadic/rural and urban lifestyles still merge today, bearing problems but also opportunities for the city, as linkages to former nomadic lifestyles. The paper discusses challenges to community making and empowerment when transforming from nomadic life style to urban life and these are linked to the traditions and daily routines of ger settlement Yarmag.
ZusammenfassungFreiwilliges Engagement in einer Kleinstadt profitiert von der räumlichen und sozialen Nähe ihrer Einwohner*innen. Was passiert jedoch, wenn über die Hälfte der Bevölkerung ihre Kleinstadt verlässt? Es sind die jungen Menschen, die ihre Kleinstadt mitgestalten. Vor allem das sichtbare öffentliche Engagement der Frauen und ihr verborgenes privates Engagement prägen die kleinstädtische Vielfalt. Der Beitrag beleuchtet die Umstände, unter denen junge Frauen einem Engagement nachgehen. Neben der privaten Unterstützung im Familienkreis sind es die „engagierten Netzwerke“, aus denen die engagierten Frauen ihre Kraft schöpfen.
KurzfassungZivilgesellschaftliches Engagement steht gerade in Städten, die von Bevölkerungsrückgang betroffen sind, vor großen Herausforderungen, da soziale Netzwerke ausgedünnt und kommunale Dienstleistungen im freiwilligen Pflichtaufgabenbereich reduziert worden sind. Gleichzeitig nimmt in solchen Städten das zivilgesellschaftliche Engagement einen besonderen Stellenwert ein, um Engpässe bei der Daseinsvorsorge auszugleichen. Der Artikel untersucht die lebensweltlichen Umstände von zivilgesellschaftlich Engagierten und will damit einen Beitrag zum Verständnis für den unterschiedlichen Umfang des Engagements bestimmter Personengruppen in bestimmten Lebensphasen leisten. Anhand von Projektverläufen im zivilgesellschaftlichen Engagement, initiiert von jüngeren Personengruppen, werden Hemmnisse und Bedarfe aufgezeigt, die die Engagierten erfahren haben. Die Befunde zeigen, dass bürokratische und hierarchische Hürden, geringe Wertschätzung freiwilliger Arbeit und Interessenkonflikte zwischen Fördergebern und Engagierten von Letzteren als wesentliche Hemmnisse wahrgenommen werden. Dem gegenüber stehen Einzelfaktoren zivilgesellschaftlichen Engagements, die im Einklang mit den lebensweltlichen Umständen der Engagierten stehen, wie gemeinsames Arbeiten, ein offener, flexibler Rahmen für das individuelle Handeln wie auch dessen flexible Einteilung und Organisation. Dem Beitrag liegen empirische Daten zugrunde, die durch Einzelfallanalysen in der ostdeutschen Kleinstadt Weißwasser erhoben worden sind.
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