Zusammenfassung
Wir berichten ?ber vier Patienten mit 6 bis 33 Monate anhaltenden und therapierefrakt?ren ausgedehnten Erosionen des Capillitiums nach topischer Anwendung von Imiquimod-Creme (3) und/oder Diclofenac-Gel (2) wegen Feldkanzerisierung. S?mtliche Patienten waren m?nnlich und hatten eine ausgepr?gte Glatzenbildung im Scheitelbereich im Sinne einer androgenetischen Alopezie Stadium IV mit chronisch aktinischer Sch?digung. Bioptisch wurden spinozellul?re Karzinome ausgeschlossen. Bei allen F?llen bestanden Komorbidit?ten wie arterielle Hypertonie und Niereninsuffizienz. Intensive Lokaltherapie allein resultierte h?chstens in einer Verringerung der Wundfl?che, Spalthauttransplantationen waren zum Teil erfolgreich. Wir glauben, dass die therapiebedingte Zerst?rung kleiner Vellushaare in der androgenetischen Alopezie eine Rolle spielt, da diese dann f?r eine multifokale Epithelisierung nicht mehr als Keratinozytenreservoir zur Verf?gung stehen. Auf diese seltene, in unseren Kliniken aber ?fter gesehene Nebenwirkung einer Lokaltherapie ausgedehnter aktinischer Keratosen des Capillitiums bei ?lteren M?nnern mit Glatzenbildung mit interner Komorbidit?t sollte geachtet werden. Hemmung der h?ufig ?berschie?enden Granulationsbildung ist ein wichtiges lokales Behandlungsprinzip. Therapeutische Alternativen sollten bei dieser Patientengruppe erwogen werden.
Zusammenfassung
Wir berichten ?ber eine 19-j?hrige Patientin mit Mayer-Rokitansky-K?ster-Hauser-Syndrom (MRKHS), bei der sich binnen zwei Monaten eine Alopecia areata totalis entwickelte.
Das seltene Syndrom wird vorgestellt und m?gliche Zusammenh?nge mit der Haarerkrankung sowie Behandlungsm?glichkeiten einschlie?lich der Methylprednisolon-Puls-Therapie werden diskutiert.
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