Die Besehwerden, die in einem gewissen Prozentsatz bei Patienten nach Eingriffen an den ableitenden Gallenwegen auftreten kSnnen, sind vielgestaltig und wurden lange Zeit --nicht zuletzt als Zeichen diagnostiseher Unsicherheit --mit der komplexen Bezeichnung ,,Post-Choleeystektomie-Syndrom" belegt. Doeh 1/igt die genaue Analyse des postoperariven Besehwerdebildes die Zuordnung zu bestimmten pathologisehanatomisehen Ver/~nderungen zu; diese sind relativ konstant~ wenn sic ihre Erkl/~rung oftmMs auch erst beim Zweiteingriff an den Gallenwegen fiuden. Ungeachtet dessen mug einerseits dutch eine subtile pr/~operative Anamneseerhebung und Diagnostik ihr Ursprung, der nach HEss in Ver/inderungen an den Gallenwegen, am Pankreas oder anderenorts intraabdominell zu suchen ist, gekl~rt werden. Die wesentliche Stellung nimmt andererseits die in~raoperative Diagnostik ein, die hi~ufig beim Ersteingriff vers~umt oder nur unzureiehend durchgeffihrt wurde. Immer zwingender dr~ngt sich uns die Erkenntnis auf, dab die Cholecystoeholangiopathie im weitesten Sinne dureh die Cholecystektomie allein nieht immer beherrseht werden kann. Eine entzfindete, steingeffillte Gallenblase ist vielfach nur der augenfiilligste Hinweis auf das Vorliegen eines komplexen Krankheitsgesehehens, das sieh gleiehermagen aueh am Gallengang, an der Papilla Va~eri und am Pankreas abspielen kann. Dies prgoperativ mit letzter Sicherhei$ zu kliiren, ist nicht mSglich, und gerade fiber die Situation an der Papille lassen sich oft nur Vermutungen anstellen. Erst die intraoperative Diagnostik unter Hinzuziehung aller diagnostisehen MSgliehkeiten weist den Weg zu zweckm~Bigem ttandeln und vermeide$ unter Umsti~nden Zweiteingriffe, bei denen dann erst das Versiiumte naehgeholg werden mug.Eigenes Krankengnt der letzten 4 Jahre (1963 bis 1967) In den ]etzten 4 Jahren wurden an unserer I~linik unter 1050 Operationen an den abffihrenden Gallenwegen 60 Mehrfacheingrige vorgenom-23*
Unter den ckirurgischen Mai3nahmen, die eine Beeinflussmlg der peripheren DurchbintungsstSrungen bei dem schweren Kralikheitsbild der Arteriosklerose und Endangitis obliterans zu erreichen suchen, steht die l~esektion des Grenzstranges an erster Stelle (RIEDEIr K. H. BArElY, HEt~OET U. a.
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