Es war die Absicht dieser Untersuchung, erstmals an 30 Patienten mit akuter zerebraler Ischämie zu prüfen, ob eine akute wie langdauernde Hämodilution auch mit HÄS 40 möglich ist. Deshalb wurde nach einer primären isovolämischen Hämodilution mit HÄS 40 (Senkung des Hämatokrit auf 41 bis 39%) eine über 10 Tage sich anschlieβende hypervolämische Dauerinfusion durchgeführt. Die 4wöchige Verlaufs-kontrolle erfolgte anhand neurologischer Scores, des Hämatokrits, Hämoglobins, Plasmaviskosität, Erythrozyten-, Leukozyten- und Thrombozytenzahl, Gesamt-Eiweiβes, Fibrinogen und Retikulozyten-zahl. Es zeigte sich sowohl eine akute wie auch lang andauernde Senkung der Laborwerte bis zum 28. Tag, die für die meisten Parameter signifikant war. Das klinische Bild der akuten zerebralen Ischämie änderte sich wie folgt: 54% der Patienten hatten keine Beschwerden mehr, 31% nur noch geringe Restsymptome, 2 Patienten hatten eine TIA, 4 Patienten verstarben während der Untersuchung. Das hier vorgestellte Therapiekonzept, eine Hämodilution mit HÄS 40 durch-zuführen, erscheint sinnvoll.
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