Mit Hilfe der Sonographie ist es möglich, das Schilddrüsenvolumen mit einem maximalen Fehler von 12% zu bestimmen. Das Verfahren beruht auf der elektronischen Planimetrie sequentieller Ultraschallquerschnittsbilder der Schilddrüse mit Summation der Volumenelemente durch einen Kleinrechner. Fünf weitere gebräuchliche Volumenbestimmungen wurden an 101 Patienten mit dem sonographischen Referenzverfahren verglichen. Die Volumenschätzung nach Palpation und Szintigrammbeurteilung, sowie die Berechnungen aus der Szintigrammfläche oder die unter Zugrundelegung eines Rotationsellipsoides durchgeführte Lappenvolumenbestimmungen zeigten maximale Fehler zwischen ± 82% und ± 90%. Kombinationsmethoden aus Szintigrammfläche oder szintigraphischer Längen- und Breitenmessung unter Einbeziehung der sonographischen maximalen Lappendicke hatten einen maximalen Fehler von ± 35% und ± 37%. Die an 10 Patienten gemessene Reproduzierbarkeit der sonographischen Referenzmethode war auch bei unterschiedlicher Lagerung der Patienten mit einem absoluten maximalen Fehler von 4,6% gut.
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