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Die von Meyer und Frey‐Wyssling bei Ramiefasern beobachtete Erscheinung, dass der Brechungsindex bei dem Quellen in Wasser weit weniger sinkt, als es nach der Wiener'schen Theorie der Mischkörper zu erwarten wäre, wird bei Messungen an isotropen Fäden auch für regenerierte Cellulose bestätigt gefunden. In Übereinstimmung mit der Ansicht dieser Autoren wird geschlossen, dass die physikalischen Voraussetzungen der Wiener'schen Theorie im System Cellulose‐Wasser nicht unter allen Umständen erfüllt sind. Die theoretische Deutung dieser Tatsache wird diskutiert. Bei höher gequollenen Fäden ab einem Wassergehalt von etwa 50 Gew. % hört die Anomalie auf und erweist sich die Newton‐Wiener'sche Mischformel wieder gut anwendbar.

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