Franziska Ritter und Pablo Dornhege beleuchten in ihrem Beitrag die Möglichkeitsräume, die Virtual Reality als raum- und zeitbasiertes Medium für die Zugänglichkeit von Theaterobjekten und für die Erlebbarkeit von Theatergeschichte und -geschichten eröffnet. Damit verbundene Fragestellungen untersuchen sie im Kontext des Forschungsprojekts »Das Virtuelle Große Schauspielhaus Berlin« (AT): Welche neuen Funktionen haben die Sammlungsobjekte in ihrer Existenz als digitaler Zwilling im Verhältnis zum Original und welche anderen Eigenschaften brauchen sie im Spannungsfeld zwischen musealem Artefakt und funktionalem Asset? Ist es überhaupt möglich, auratische Objekt-Erlebnisse in virtuellen Räumen zu schaffen und führt dies zu einem neuen Umgang mit den Objekten? Was können wir vom Theater und seinen dramaturgischen, narrativen und inszenatorischen Methoden für die Gestaltung von virtuellen Erlebnissräumen lernen?
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