0There has been little exploration of the competition arising from low-cost countries′ imports to the home markets of multinational enterprises (MNes) headquartered in developed countries. 0 this study presents theoretical and empirical analyses of the level of future MNe activities in LCCs due to the rising prevalence of LCC imports in the MNEs′ home markets. Building upon oligopolistic parallel behavior theory, we analyze the impact of lcc competition intensity and lcc product quality. 0 We test the model using data collected from a top management survey of 423 U.s. and German manufacturing firms. 0 the intensity of competition from lccs and the quality of products imported from lccs significantly explain MNEs′ subsequent responses to that competition. 0 cross-country comparisons show that while lcc product quality is important in both samples, the intensity of competition from LCCs is significant for MNEs′ future activities in lccs only in the U.s. sample. 0 a stronger prior orientation toward lccs and low logistics costs also lead to higher levels of future MNe activities in lccs, while technological progress does not.
A ls die meisten Beiträge dieser Ausgabe längst geschrieben waren, da hatte endlich auch die Realität ihr Nachholpensum erledigt. Im März 2002, unmittelbar nach der turbulenten Abstimmung über das Zuwanderungsgesetz im Bundesrat, meldete sich der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) bei einer Veranstaltung in Saarbrücken zu Wort und erklärte die Empörung der Unionsvertreter für "Theater, aber legitimes Theater". Man habe die Empörung geprobt, weil absehbar gewesen sei, daß das Land Brandenburg zu keiner einheitlichen Stimmabgabe finden und der Ratsvorsitzende, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, dies gleichwohl als Zustimmung verbuchen werde. Die öffentliche Empörung über die einstudierte Empörung war groß, der geständige Peter Müller fühlte sich "böswillig uminterpretiert" -wie das eben immer der Fall ist, wenn einer ausspricht, was der Fall ist. Ein Copyright an dieser Einsicht kann Müller allerdings nicht beanspruchen. Schon länger hat sich herumgesprochen, daß viele politische Auftritte sich besser mit den Mitteln der Theater-, Film-oder Literaturkritik beschreiben lassen, und vielleicht erklärt das auch, warum sich die Feuilletons seit Mitte der neunziger Jahre verstärkt für politische Themen und Debatten interessiert haben. Politik wird nicht nur als Performance wahrgenommen, sie wird selbst zum medialen Ereignis, weil sie bevorzugt im Fernsehen stattfindet, weil in den Talkshows einer Sabine Christiansen oder Maybrit Iiiner, in den Was nun...?-Fragestunden und ähnlichen Fernsehformaten politische Positionen oft figurationen No 2/02 9 Brought to you by | University of Michigan Authenticated Download Date | 6/20/15 9:39 AM schärfer und einprägsamer markiert werden als in Bundestagsreden oder auf Parteitagen. Das Lamento, Politik sei nun endgültig zum Showgeschäft und die Demokratie zur Fernsehdemokratie verkommen, ist da nur der bedingte Reflex der Kulturkritik. Wo sie das Wort ergreift, bleibt sie in jenem diskursiven Raum von Schein und Sein, den sich das Netzwerk der modernen Medien längst als Restposten einverleibt hat. Wir begegnen der rhetorischen Figur vom Zauberlehrling, der die sprichwörtlichen Geister nicht wieder los wird, dem Topos von der Bühne und den Drahtziehern hinter den Kulissen, den Stellvertreterkämpfen, die nur von der Chefsache ablenken. Sie alle entstammen jedoch einem Zeitalter, das wir 'Medien-Biedermeier' nennen können: als Helmut Kohl sich von der falschen Konserve zu Neujahr an sein Volk wandte, als Friedrich Zimmermann vor laufender Kamera mit dem Mofa durch die Zierhecke raste. seit der Erfindung des Buchdrucks Zeichensysteme bilden, um in einer Gesellschaft Ideen und Bilder zirkulieren zu lassen. Daß die Sichtbarkeit im Zeitalter der technischen Bilder eine andere Qualität gewonnen hat, ist nicht erst seit dem 11. September ein Gemeinplatz. Jenseits des Fernsehens zeigt sich das am deutlichsten in der Architektur, die in der Berliner Republik eine Art temporäres ästhetisches Leitmedium geworden ist, weil Kanzleramt und Reichstagsverhüllung, Stadtsch...
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