ZusammenfassungDer Lückenschluss bei Kindern, sowie jugendlichen und erwachsenen
Patienten beispielsweise nach Extraktion eines MIH-Molaren bedarf der
interdisziplinären Zusammenarbeit im Sinne der gemeinsamen Planung und
Umsetzung. Die Diversität der folgenden Kasus bietet verschiedene
Therapiemöglichkeiten, um einen Lückenschluss mit
adäquater Verankerung durchzuführen. Dieser Artikel soll einen
kurzen Überblick über einige kieferorthopädische
Verankerungsmöglichkeiten verschaffen, die zum effektiven
Lückenschluss dienen.
ZusammenfassungDie kieferorthopädische Behandlung erwachsener Patienten nimmt stetig zu.
Präprothetische Indikationsstellungen, parodontal vorgeschädigte
Gebisse, aber auch Behandlungen nach Rezidiv, die beispielsweise mit dem
„X-Effekt“ einhergehen, werden Teil des täglichen
Patientenaufkommens der Kieferorthopädie. CMD-Problematiken mit einer
langen Patientengeschichte und ausgeprägte Dysgnathien, die neben der
Kieferorthopädie noch andere medizinische Fachrichtungen
benötigen, um ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen, runden das
Spektrum der Erwachsenenbehandlung ab. Aufgrund der komplexen Anamnese dieser
Patientengruppe ist eine Grundkenntnis über verschiedene Fachrichtungen
von Vorteil, um sich interdisziplinär austauschen zu können und
einen individuellen Therapieansatz wählen zu können. Zum
individuellen Therapieansatz gehören auch die modernen Apparaturen und
Behandlungsmöglichkeiten, welche die Kieferorthopädie heutzutage
bereichern. Konventionelle Multibracketapparaturen, Aligner und
individualisierte linguale Apparaturen können je nach Anamnese gewisse
Vorteile mit sich bringen, die der Kieferorthopäde kennen und anwenden
sollte. Die Digitalisierung ist auch in unserem Fachgebiet soweit, dass die
Vorteile immer mehr an Bedeutung gewinnen und die interdisziplinäre
Zusammenarbeit immer digitaler und präziser werden kann. Dieser Artikel
soll einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten der modernen
Kieferorthopädie im Rahmen der Erwachsenenbehandlung geben.
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