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JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact support@jstor.org.. Artibus Asiae Publishers is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Artibus Asiae. All use subject to JSTOR Terms and Conditions den Anhangen (S.88 ff.): der Gott der Hammurabistele nicht sicher als Schamasch zu bestimmen (S. 90 f.), die zwei Genien zu seiten des heiligen Baumes, bzw. des Konigs, eigentlich Darstellung der magischen Salbung des Konigs und seiner Waffen (S. 9I f.), zwei schone Beispiele von Nachleben babylonischer Omina bei Dickens und bei Victor Hugo (S. 96). Wenn Gadd im Vorwort sagt, die altorientalischen Kulturen miilten kiinftig mehr als bisher als Einheit studiert werden, so stimmt man dem nach Lekture seines Buches um so lieber zu, als ihm, wie er stdber zeigt, auch die Kehrseite dieses Satzes ebenso selbstverstandlich ist: da6f dabei auch das Besondere des einzelnen Volkes oder Landes erst recht zur Geltung konmen musse und konne. Namentlich Agypten unterscheidet sich in manchem bezeichnend vom Zweistromland, oft geht Israel eigene Wege, manchmal aber auch die Hethiter. Ebenso wird einem das Buch dadurch sympathisch, daf6 es fur die Vielheit der Erscheinungen und Formen offen ist, im Unterschied von der auf ein enges Schema eingeschworenen kuithistorischen Schule von England und von Uppsala. Daf bei der Menge beriihrter Fragen im einzelncn allerhand zu sagen ware, versteht sich von selber. Ich beschranke mich auf ein paar Punkte. Wenn Gadd bei der Gewinnung der Suprematie zwei Wege unterscheidet, den mythologischen und den des geschichtlichen Prozesses (S. I. f.), so liegen diese nicht auf einer Ebene. Die Tradition zeigt uns wohl immer nur den ersteren; dahinter steckt aber auch ein geschichtlicher oder religionsgeschichtlicher Prozel, der fiir uns nur selten greifbar wird.-Ein schones Beispiel fur das Eindringen eines neuen Gottes, hier des Baal, in ein Pantheon (S.6) liefern die ugaritischen Mythen, s.jetzt Julian Obermann, Ugaritic Mythology (New Haven, 1948).-Da13 auch den Anhangen (S.88 ff.): der Gott der Hammurabistele nicht sicher als Schamasch zu bestimmen (S. 90 f.), die zwei Genien zu seiten des heiligen Baumes, bzw. des Konigs, eigentlich Darstellung der magischen Salbung des Konigs und seiner Waffen (S. 9I f.), zwei schone Beispiele von Nachleben babylonischer Omina bei Dickens und bei Victor Hugo (S. 96). Wenn Gadd im Vorwort sagt, die altorientalischen Kulturen miilten kiinftig mehr als bisher als Ein-

JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact support@jstor.org.. ArtibusAsiae Publishers is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Artibus Asiae. http://www.jstor.org This content downloaded from 62.122.79.69 on Wed, 18 Jun 2014 04:15:45 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions fester. Pour ne pas etre definitive, la nouvelle Vie de Gengis-Khan, avec sa documentation renouvelee et les curieux rapprochements qu'elle autorise, apporte largement matiere a comparer, apprendre et reflechir. Robert Fazy Philipp Schweinfurth: Die byzantinische Form. Ihr Wesen und ihre Wirkung. Berlin, Florian-Kupferberg-Verlag, I943. 162 S. I26 Tfn., Abb. Der gelehrte und vom O Deutschlands der letzten zwolf Jahre durchaus unberiihrte Verfasser hat sich fur sein Buch eine grosse, eine beim augenblicklichen Stand der Forschung auf diesem Gebiete vielleicht zu grosse Aufgabe gestellt: ((Das vorliegende Buch soil dazu dienen, dem Begriff der byzantinischen Kunstgeschichte Wirklichkeit zu geben >, so umreisst er selbst das hauptsichliche Ziel seiner einigermassen umfangreichen, mit besonders erwahnenswert klarer und sch6ner Sprache geschriebenen Arbeit. Die eigentliche Auseinandersetzung aber mit dem kunstgeschichtlichen, mehr noch aber mit dem geistesgeschichtlichen Problem der fiillt nur ein einziges, allzu kurzes, das i. Kapitel des Werkes, und von der <{byzantinischen Frage } im ganzen wird von Schweinfurth im Schlussteil auf wenigen Seiten gesprochen. So ist also zweifellos das Buch mehr ein grosses und wieder einmal nicht eingelostes Versprechen geblieben gegeniiber den bren nendsten Anliegen der synthetischen Abklarung eines der allerproblematischesten Bereiche west-6stlicher Bildgestaltung, eben der byzantinischen Kunst. Woran mag das liegen? Zunichst einmal daran, dass der rationalistische Kunstgeschichtler unsrer Zeit von vornherein das geistige Strahlenbiindel der friihchristlichen Bildgestaltung durch das Prisma doktrinarer Formenanalyse einfallen und es dabei in so viele Einzelfarben und dunkle Streifen zerfallen lasst, dass am Ende von der Kraft ((naiver)) Rezeption und Erfester. Pour ne pas etre definitive, la nouvelle Vie de Gengis-Khan, avec sa documentation renouvelee et les curieux rapprochements qu'elle autorise, apporte largement matiere a comparer, apprendre et reflechir. Robert Fazy Philipp Schweinfurth: Die byzantinische Form. Ihr Wesen und ihre Wirkung. Berlin, Florian-Kupferberg-Verlag, I943. 162 S. I26 Tfn., Abb.