ZusammenfassungDie ausgezeichnete Wirkung der Radiojodtherapie in der Behandlung der Hyperthyreose zeigte sich auch bei unseren Patienten, bei denen es sich zum größten Teil um toxische Knotenstrumen handelte.Bei der Wahl der Therapie wurde der Radiojodtherapie grundsätzlich der Vorzug vor der Strumektomie gegeben, da jedes Operationsrisiko naturgemäß wegfällt. Wegen der theoretischen Möglichkeit einer Genschädigung und karzinogenen Wirkung wurden jüngere Patienten im allgemeinen von der Radiojodtherapie ausgenommen.Da es sich als unmöglich erwies, die zur Therapie notwendige Radiojoddosis ausreichend genau zu berechnen, wurde von einer empirisch ermittelten Grunddosis ausgegangen und diese dem Fall entsprechend variiert. Es gelang auf diese Weise in 70,8% aller Fälle mit einer einmaligen Dosis Radiojod eine bleibende Remission zu erzielen und in nur 6,2% traten Zeichen einer definitiven Schilddrüsenunterfunktion auf.Die ermittelte Durchschnittsdosis von 10,1 mC ist relativ hoch und dürfte, wie auch die in ganz vereinzelten Fällen beobachtete starke Rezidivneigung, auf die ausgeprägte morphologische wie funktionelle Eigenart der nodulären Strumen zurückzuführen sein. Auch eine Abhängigkeit der Durchschnittsdosis von der durchschnittlichen Schilddrüsengröße ist möglich. Ein wesentlicher Unterschied in der Strahlenempfindlichkeit zwischen nodulären und diffusen Strumen konnte nicht festgestellt werden.Bei den toxischen diffusen Strumen wurde in einem viel höheren Prozentsatz ein Exophthalmus festgestellt, als bei den toxischen nodulären Strumen, während das Verhalten des Exophthalmus nach der Radiojodtherapie in beiden Gruppen völlig gleich war.
ZusammenfassungUnsere bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß mit dieser Methode im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erzielt werden können, wie mit der konventionellen Nephrographie. Die Notwendigkeit auf Informationen aus der ersten (Durchblutungs-)Phase des Nephrogramms verzichten zu müssen, dürfte den diagnostischen Wert der Methode nicht wesentlich einschränken. Dagegen bedeutet die Verwendung nur eines Szintillationskopfes neben der relativen Billigkeit den Vorteil, daß naturgemäß die Notwendigkeit wegfällt, zwei Szin-tillationszähler in ihrer Empfindlichkeit aufeinander abzustimmen. Die Einstellung des Detektors im Verhältnis zum Nierenparenchym ist durch die Verwendung der angegebenen Kollimation und durch die Tatsache, daß das Parenchym beider Nieren in einer Richtung überwandert wird, relativ einfach. Die Tatsache, daß die Kurven für beide Nieren gleichzeitig von einem Schreiber aufgezeichnet werden, bringt für die Interpretation gewisse Vorteile.
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