Es werden Beziehungen für die Separierung der freien Exzeßenthalpien von binären Systemen aus Tetrachlormethan mit Benzol und verschiedenen alkylsubstituierten Benzolen entsprechend den Formen der zwischenmolekularen Wechselwirkungen abgeleitet. Für die nichtspezifische Wechselwirkung wurde das Kontinuumsmodell von LINDER auf binäre Systeme ausgedehnt. Der Beitrag der Elektronendonator‐Akzeptor‐Wechselwirkung wurde mit einem Modell der idealen Mischung für die AB‐Bildung berechnet und die Gleichgewichtskonstanten aus der Beziehung zum Ionisationspotential mit Hilfe der experimentellen Werte von PRAUSNITZ u. a. für Benzol, Mesitylen und Hexamethylbenzol berechnet. Der aus der Störung der Flüssigkeitsstruktur der aromatischen Komponente resultierende Anteil wurde nach einem Modell der ideal assoziierten Lösung angesetzt, das Simultangleichgewicht tierativ gelöst und die als adjustierbare Parameter gewonnenen Gleichgewichtskonstanten als Funktion der Ionisierungsenergien diskutiert. Sie sind den von McGLASHAN auf anderem Weg ge wonnenen Konstanten proportional. Damit ist eine physikalisch sinnvolle Deutung der freien Exzeßenthalpie einer Gruppe von binären Systemen möglich.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.