Die Beständigkeit und das Anodenverhalten verschiedener Stahlarten, die Molybdän in „Chromispel-C“-Elektrolyten festhalten, wird untersucht. Ziel ist es, geeignete Anoden zu finden, da die klassischen Bleianoden sehr schnell in diesen Elektrolyten unter unkontrollierter Freisetzung von Chlorgas zerstört werden. Es wurde der Einfluss der Verweildauer in der Wanne, die Natur des Anodenmaterials sowie die Anodenstromdichte untersucht. Mit zunehmender Verchromungszeit und Stromdichte nimmt die Geschwindigkeit der chemischen und elektrochemischen Zerstörung der Anoden zu. Ein höherer Gehalt an Molybdän führt zu keiner Verbesserung der chemischen Beständigkeit. Diese lässt sich jedoch durch die Anwesenheit von Silizium in Stählen positiv beeinflussen. Die Schutzwirkung des Molybdäns zeigt sich deutlicher, wenn der Wanne elektrischer Strom zugeleitet wird. Wenn Stahl mit anderen leicht passivierenden Metallen (Ti, Al, u. a.) kombiniert wird, ist die Geschwindigkeit der elektrochemischen Korrosion am niedrigsten. Die Ergebnisse werden im Rahmen gegenwärtiger Theorien über den passiven Zustand der Metalle diskutiert.
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