und zu nicht unbedeutenden ¥erlusten ¥eranlassung gebe.-Er empfiehl~ deshalb eine andere ¥orrichtung, welehe in den meisten F~llen ft~r den in Rede stehenden Zweck gute Dienste leiste. Er schmilzt eine Glas-rShre yon ungef~thr l/s Zoll Weite am einen Ende zu; biegt sie dort zu einem kleinen Haken urn, schneidet sie so lang ab, dass sie etwa 1/2 bis 1 Zoll, k~irzer wird als die Entfernung des Stopfens yon dem Boden der Retorte and stellt sie so in letztere ein, dass ihr otfenes Endo den Boder~ ber~ihrt, indem sie andererseits mittels ihres Hakens und eines d~innen Drahtes oder Fadens im Tubulus befestigt wird. Wenn dann die Fliissigkeit erw~trmt wird, dehnt sich die Luft in der GlasrShre aus and trit~ in ~egelmiissigen Blasen aus dem offenen Ende heraus. Wenn der Siede~ punkt erreicht ist, entstehen an der Stelle, we die RShre den Retortenboden beriihrt, D~mpfe ~on der Tension der Atmosphere und das Sieden gel!t in den meisten F~illen tagelang regelm~ssig und ruhig yon statten. Wenn die Retorte hen gefiillt wird, nimmt man die GlasrShre heraus, um sie zu entleeren, ehe sie wieder eingeftihrt wird, ebenso wenn die Destillation unterbrochen und am n~chstSn Tage fortgesetzt wird. Modification der Bunsen'schen ~ilter. Nach R. S. D a l e *) kann man fiir die B u n s e n ' s c h e n Filter statt des Platinblechs auch diinnes Drahtgeflechte yon Platin oder Kupfer anwenden, ~.obei man zur Anfertigung des kteinen Filters der Anwendung einer Gypsform t~berhobel~ ~sein sell, weil sich dasselbe dutch Eindrticken in den Trichter selbst mit Htilfe eines coniseh abgedrehten, dem Trichter mSglichst genau anpassenden Itolzstiickes ausftihren lasse. Die so bereiteten Filter sollen ei~ rascheres Filtriren ermOglichen nnd durehaus denselben Schutz gegen ein Zerreissen des Papiers bieten, wie diejenigen yon Platinblech. Fiir Fltissigkeiten, welehe das Kupfer nicht angreifen, g4bt der Yerf. der aus Kupferdrahtgeflecht hergestellten Vorrichtung den ¥orzug. Ueber eine neue Veff~lschung clef Schwefels~ure. Es sollen in der neueren Zeit ¥erf~lschungen der k~ufliehen Schwefels~ure mit schwefelsauren Salzen vorkommen. F l e i s c h e r * *) dampfte eine Schwefels~ur%. welche 70 o am Ar~iometer***) ze]gte und naeh dem Stehen w~ihrend mehrerer~'Ionate in einem feuehten Keller noeh 60 o stark war, ein und bemerkte dab@ dass sieh am Boden der Schale Krystalle zeigten, welche *) Chem. News. Bd. ~0 p. 128.
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